Die Störche Oberschwabens



Haisterkirch



haisterkirch

2024: Es brüteten wieder der Storch aus Denkingen und seine Gattin vom Affenberg. Und Anfang Mai war im Nest richtig was los, denn es tummelten sich vier kleine Störche darin. Nach Pfingsten hatte sich die Jungenschar allerdings schon auf zwei reduziert, und leider erwischte es die letzten beiden dann beim heftigen Dauerregen Ende Mai/Anfang Juni, bei dem sehr viele Jungstörche Oberschwabens ums Leben kamen. Hoffen wir auf ein besseres nächstes Jahr.

2023: Das Männchen aus Denkingen und das Storchenweibchen vom Affenberg, beide im Jahr 2017 geboren, sind wieder die Horstinhaber. Mit der Brut begannen sie Ende März und einen Monat später schlüpften nach und nach drei kleine Storchenküken. Alle drei überstanden ihre kritischen Nestlingswochen und absolvierten schließlich erfolgreich ihren Jungfernflug. Mittlerweile haben sie den Zug in den Süden angetreten. Wünschen wir Ihnen viel Glück auf ihrer ersten großen Reise; sie können es gebrauchen, denn diese erste Reise birgt für die noch unerfahrenen Jungstörche viele Gefahren.

2022: Das altvertraute Paar belegt wieder den Haisterkircher Horst auf dem Mast. Zwei Jungvögel pellen sich aus den Eierschalen und wachsen auf. Beide fliegen erfolgreich aus und können den Zug in den Süden antreten.

2021: Es brüten wieder zusammen der Storch aus Denkingen und seine Gattin vom Affenberg, beide jetzt knapp vier Jahre alt. Von drei geschlüpften Jungvögeln kommt nur einer durch, am 10. Juni wird er mit Hilfe der NetzeBW beringt und fliegt einige Wochen später erfolgreich aus.

2020: Die Störche sind nach Haisterkirch zurückgekehrt. Auf dem Strommast hat sich das Paar vom vorigen Jahr – er aus Denkingen bei Pfullendorf, sie vom Affenberg, beide drei Jahre alt – wieder eingefunden. Schon Ende März wurde mit der Brut begonnen, und um die Monatswende April/Mai pellten sich die kleinen Störche aus den Eierschalen. Es wurden mindestens vier an der Zahl, vielleicht sind es sogar fünf, so genau sehen konnte man das bei der letzten Nestbeobachtung nicht. Noch sind sie ja klein und können von den Eltern bei Regen und Kälte gut zugedeckt werden. Sofern sie genügend mit Futter versorgt und die kleinsten nicht zu sehr von den großen Geschwistern abgedrängt werden, müssten sie also die Eisheiligen – wenn diese nicht zu lange andauern – einigermaßen gut überstehen. 

08.07.2019: Zwischen Bad Wurzach und Bad Waldsee wurde ein weiterer Ort von den Störchen neu besiedelt: Haisterkirch. Einen Niederspannungsmast am Ende der Wiesenstraße haben sie sich ausgesucht und flleißig bebaut, der Storch aus Denkingen bei Pfullendorf und die Störchin vom Affenberg bei Salem, beide knapp zwei Jahre alt. Sie brüteten ungefähr ab 19./20. April, die beiden Küken schlüpften 32 Tage später, hatten also die Kälte- und Nässeperiode schlauerweise mehr oder weniger gerade noch in der Eierschale verbracht. Es wurden zwei propere Jungstörche daraus, die am 2. Juli beringt werden konnten. Die Schüler der örtlichen Grundschule waren dabei, nannten den Storchennachwuchs kurzerhand "Simon" und "Johanna" und stellten viele Fragen über das Storchenleben an sich und ihre Störche im Besonderen. Auch ein Ei, welches noch unversehrt im Nest gelegen hatte, konnte begutachtet werden. Nun heißt es für Simon und Johanna üben, üben, üben, denn sie sollten jetzt möglichst flott das Fliegen lernen. Schon im August geht's nämlich ab in den Süden.


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