Die Störche Oberschwabens |
Jettkofen
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2024: Die Besiedlung Jettkofens hat sich etabliert, die Störche – es sind wieder der Unberingte (wahrscheinlich ist er das Männchen) und die Storchendame aus Moosburg – haben sich wieder auf dem Strommast-Nest niedergelassen. Die Brut war erfolgreich, aus dem Gelege schlüpften mindestens zwei Jungvögel, die auch die üblen Wetterkapriolen zur Monatswende Mai/Juni schadlos überstanden und am 3. Juni beringt werden konnten. Schon Ende Juni wurden sie flügge und verließen erstmals ihr Nest. Lange wird es nicht mehr dauern, dann treten sie ihre große Reise in den Süden an. Ob wir sie in wenigen Jahren in Oberschwaben als Brutvögel wiedersehen werden? 2023: Zwischen
Ostrach und Levertsweiler schließen sich die Lücken. Schon im Jahr
zuvor begannen Störche in Jettkofen auf einem Niederspannungsmast mit
dem Nestbau, waren dann aber bald wieder verschwunden. Dieses Jahr nun
waren die Adebare, ein Storch aus Moosburg,
dort 2020 aus dem Ei geschlüpft, zusammen mit einem unberingten
Partner, von dem wir leider nichts wissen, ernsthaft zugange, bauten
das Nest aus und begannen Ende März mit einer Brut. Es pellten sich
dann einen Monat später auch zwei kleine Küken aus den Eierschalen, die
von den Eltern so gut versorgt werden konnten, dass sie zu stattlichen
Jungvögeln heranwuchsen. Die Beiden sind längst ausgeflogen und von den
Eltern unabhängig. Sie haben sich mittlerweile anderen Jungstörchen
angeschlossen und sind ziemlich sicher bereits in Spanien angekommen. |