Die Störche Oberschwabens |
Seekirch |
2024: Drei
besetzte Horste: Auf dem Pfarrhaus, auf dem Pfahlnest am
Sportplatz und auf dem Strommast schräg gegenüber dem Sportplatz.
Bruterfolg gab es nur auf dem Pfarrhausnest. Dort standen Ende Juni
drei Jungstörche im Nest. 2023: 2 Bruthorste. Gegen Ende der Nestlingszeit stehen 4 fast flügge Jungstörche im Horst auf dem Pfarrhaus, auf dem Pfahlnest am Sportplatz waren es 2 Jungstörche. Das Strommast beim Sportplatz war nur sporadisch besetzt. 2022: 3 Nester mit erfolgreichen Bruten. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli: Sportplatz (2), Strommast beim Sportplatz (1), Pfarrhaus (2). 2021: Sportplatz: Beide Brutstörche unberingt. Brutbeginn ca.
Mitte April. Bruterfolg: Anfang Juli steht 1 Jungstorch im Nest 2020: Sportplatz: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der
Brutbeginn lag um den 27. März. Ende Juni rüstete sich ein Jungstorch
zum ersten Rundflug. 2019: Sportplatz: Wieder steht die aus Langenbrücken (KA) stammende Störchin mit einem unberingten Partner auf dem Pfahlnest beim Seekircher Sportplatz. Seit Ende März wird gebrütet. Altes
Pfarrhaus: Seit 23. März
brütet der 2014 in Dürmentingen
geschlüpfte Storch wieder mit einem unberingten Storchenvogel. Altes Pfarrhaus: Nachdem das Nest auf dem Seekircher Alten Pfarrhaus im vergangenen Jahr auf seine Bruttauglichkeit von Störchen "beschnuppert" wurde macht Meister Adebar in diesem Jahr Ernst: Ein 2014 in Dürmentingen geschlüpfter Storch brütet dort nun mit einem unberingten Storch. Gegen Ende der Nestlingszeit standen vier Jungstörche im Nest. 2017: Auf dem vor nicht allzu langer Zeit errichteten Pfahlnest beim Seekircher Sportplatz konnten in den letzten Jahren sporadisch Störche beobachtet werden. Gegen Ende März waren dann plötzlich Störche auf dem Nest im nahen Seekirch und auf dem Sportplatz zugange. Es dauerte eine Weile bis sich die Neuankömmlinge einig waren wer jetzt welches Nest mit welchem Partner besetzen soll. Und so stritt manch sich in der ersten Aprilhälfte um die Vorherrschaften. Mitte April waren die Fronten geklärt: Ein Storch saß schließlich alleine im Seekirchnest, im Sportplatznest rüstete sich ein Paar zur Brut. Mitte Mai schlüpften mindestens zwei Küken die am 20. Juni mit Hilfe der Buchauer Feuerwehr beringt werden konnten. Einer der Brutstörche war beringt: Schlupf 2015 in Langenbrücken (KA). Der Brutpartner war unberingt. 2011: In den Jahresheften des Vereins für vaterländische Naturkunde kommen in Seekirch seit 1867 Störche vor. Wann das regelmäßige Vorkommen endete steht allerdings nicht dabei. Lediglich für das Jahr 1955 wird nochmals ein Seekircher Storchenpaar erwähnt. Ob das Paar, das sich jetzt Ende April auf einem Flutlichtmast der "Eintracht Seekirch" niedergelassen hat, Eintagsflieger sind und nächstes Jahr woanders brüten, bleibt abzuwarten. Jedenfalls bauten die beiden Sportsfreunde im schwarz-weißen Dress und roten Stutzen kurz vor Brutsaisonschluß noch schnell ein Nest am Seekircher Sportplatzrand, begannen dann auch noch Mal schnell mit der Brut und hatten am 6. Juni mitten ins Schwarze getroffen als zwei zusätzliche Cheerleader aus ihren Eischalen geschlüpft waren. Das (Dream-)Team setzt sich übrigens zusammen aus einem schweizer Storch, dessen genaue Herkunft noch nicht bekannt ist und einem oberschwäbischen Storch, der 2008 in Fleischwangen das Licht der Welt erblickte. Um den 20. Juni fegten im Sturmlauf heftige Böen über den Seekircher Sportplatz. Die Storchenküken verloren dabei wohl den Halt und konnten wenige Tage später nur noch tot unter dem Nest geborgen werden.
|