Die Störche Oberschwabens |
Sigmaringendorf
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2020: Der Mögginger in Sigmaringendorf hat dieses Frühjahr eine neue Gattin. Seiner Letztjährigen ging der Verlust der kleinen Jungvögel im Jahr 2019 wohl doch zu sehr an die Nieren, hier wollte sie augenscheinlich nicht noch einmal brüten; im März 2020 tauchte sie im nicht weit entfernten Göggingen auf. Seine Neue stammt nun aus Algershofen und ist zwei Jahre jünger als er. Da man sich erst noch etwas kennenlernen musste, dauerte es etwas länger, bis man auf einem Gelege saß. Am ersten Mai tummelten sich deshalb noch keine Jungvögel im Nest, bald müsste es aber soweit sein. 2019: In Sigmaringendorf brüteten dieses Frühjahr wieder der Mögginger und seine vor vier Jahren im Mimmenhausener Waldhorst geschlüpfte Gattin. Irgendetwas muss jedoch schief gelaufen sein. Ende April war eindeutig Leben im Nest, auch wurden offensichtlich Junge gefüttert. Dann, ab Anfang Mai, verhielt sich das Brutpaar jedoch ziemlich merkwürdig: sie hielten sich lange zu zweit am Nest auf, Junge waren nicht zu sehen; auch ließ das sonstige Verhalten der Eltern nicht mehr auf Nachwuchs schließen. Ende Mai waren beide Altstörche schließlich wieder gemeinsam unterwegs, das Nest war leer. Hatte es Anfang Mai einen Kampf gegeben, bei dem die noch kleinen Jungvögel umgekommen sind? 2018: Den Scheerer Nachbarn, welche es an
Feinseligkeit nicht haben mangeln lassen, zum Trotz, sind die
Sigmaringendorfer Adebare zu ihrem Nest zurückgekehrt, denn immerhin
hatten sie ihren Nachwuchs ja im letzten Jahr hier erfolgreich
durchgebracht. Wie im Nachbarhorst Scheer lebten auch in Sigmaringendorf von den vier geschlüpften Jungen nach den Eisheiligen noch drei. Diese drei kamen gut über die Runden, meisterten auch ihren ersten Ausflug vom Nest ohne Probleme und sind sicherlich schon auf ihrem Weg nach Spanien. 2017: Neubesiedlung Sigmaringendorf!
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