Die Störche Oberschwabens |
Pfrungen
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2024: Selbes Paar wie in den beiden Jahren zuvor (er aus Frickingen, sie aus Eichstegen). Ende April schlüpfen zwei Jungvögel, überleben sämtliche Widrigkeiten, auch das schlechte Wetter um die Monatswende Mai/Juni, und können am 10. Juni beringt werden. 2023: Keine "personelle" Veränderung, Paar wie im Vorjahr. In den ersten Maitagen schlüpfen drei Jungvögel, alle drei überleben und fliegen unberingt aus. 2022: Das Brutpaar ist ein anderes. Der Storchenmann stammt aus Frickingen, dort 2018 aus dem Ei geschlüpft, seine Gattin ist eine Oberschwäbin aus Eichstegen, zwei Jahre jünger als er. Zwei Jungvögel schlüpfen und fliegen erfolgreich, aber unberingt aus. 2021: Dasselbe Paar wie im Vorjahr (aus Blitzenreute und vom Affenberg). Vier Jungvögel schlüpfen Anfang Mai, auch in diesem Jahr überleben zwei und werden beringt. 2020: Männchen wie 2019 (gebürtig in Blitzenreute im Jahr 2015), jedoch neues Weibchen: geboren am Affenberg 2017. Vier Jungvögel schlüpfen Ende April, zwei überleben und werden beringt. 2019: In Pfrungen hat es einen Wechsel gegeben. Zwar
ist das Männchen noch dasselbe wie im letzten Jahr, seine Gattin ist
jedoch eine andere. Seine Gefährtin stammt aus Beuren an der Aach im
Landkreis Konstanz und ist schon etwas älter, nämlich jetzt knapp
sieben Jahre alt. Sie brütete im Jahr zuvor am Affenberg, hatte dort
(trotz Zufütterung!) jedoch keinen Bruterfolg, weshalb sie jetzt nach
Oberschwaben ins schöne Pfrunger-Burgweiler Ried umgezogen ist. Das
letztjährige Pfrunger Weibchen hat jedoch auch wieder einen Platz
gefunden. Sie baute sich zusammen mit einem neuen Männchen einen Horst
im Nachbarort Wilhelmsdorf
bei der Gärtnerei und hat es wohl nicht schlecht getroffen, denn ihr
neuer Gatte ging bereits als "Rosenkavalier" in die Geschichte Wilhelmsdorfs ein. 27.06.2019: Das miese Wetter mit Kälte und Regen Mitte Mai überstanden immerhin drei der Vier, und diese drei, beringt am 5. Juni, werden jetzt auch bald ihren ersten Flug vom Nest wagen. Die Eltern, die ihren Nachwuchs mittlerweile etwas stiefmütterlich behandeln, damit dieser sich selbst auf die Wiese begibt, haben jetzt etwas Freizeit, weshalb der Bautrieb wieder durchbricht und sie sich gerade eine Art Zweitwohnung auf einem anderen Mast herrichten. 2018: Immer mehr Störche entdecken das
wiedervernässte Pfrunger-Burgweiler Ried, das ihnen eine optimale
Futterversorgung bietet.
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