Die Störche Oberschwabens |
Riedlingen Dornerhaus Das im Jahr 2007 neue Nest in Riedlingen:
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2021: Brutstörche: Wie 2020. Brutbeginn um den 28.
März. Bruterfolg: Anfang Juli stehen 2 Jungstörche im Nest. 2020: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 26. März. Ende Juni rüsteten sich vier Jungstörche zum ersten Rundflug. 2019: Im Nest auf dem Dornerhaus brütet wieder das aus Illmensee stammende Männchen mit dem vom Salemer Affenberg stammenden Weibchen. Mit der Brut wurde noch vor Anfang April begonnen. Am 4. Juli standen drei unberingte Jungstörche gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. 2018: Alles beim Alten: Im Nest auf dem Dornerhaus brütet das aus Illmensee stammende Männchen wieder mit dem vom Salemer Affenberg stammenden Weibchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen vier Jungstörche im Nest. 2017: Wie in den Vorjahren, aber die Brut begann Ende März, Anfang Mai sassen vier Küken im Ring von denen allerdings nur zwei alle Runden bis Anfang Juni durchstanden Die beiden konnten am 8. Juni mit Hilfe der Riedlinger Feuerwehr beringt werden. 2016: Wie 2015, aber seit Anfang April wird gebrütet,
am 6. Mai saßen drei Küken im Nest. 2015: Seit 2007 ist das Nest auf dem Dornerhaus von einem 2005 in Illmensee geschlüpften Männchen besetzt. Das 2009 auf dem Salemer Affenberg geschlüpfte Weibchen ist seit 2011 hier horsttreu. Seit Anfang April wird gebrütet. Juni: Anfang Mai saßen vier Küken im Nest. Das Quartett wurde am 8. Juni beringt. Um den 10. Juli verließen die vier Jungstörche das erste Mal ihren Horst. 2014: Was den Brutbeginn betrifft war das altbekannte Storchenpaar vom Dornerhaus gegenüber den Storchenkollegen auf dem benachbarten Rathausdach eine kurze Schnabellänge voraus. Der Startschuss für den Brutbeginn fiel bei den Dornervögel am 29. März und damit zwei Tage früher. Wie die benachbarten Rathausstörche brachten es die Dornervögel ebenfalls auf fünf Nestlinge von denen sie vier durchfüttern konnten. Das Quartett wurde am 4. Juni beringt. Erste Ausflüge der vier Jungstörche erfolgten um den 10. Juli. 2013: Ähnliche Verhältnisse wie im benachbarten Rathausnest herrschten den Winter über im Nest auf dem Dornerhaus. Auch hier verbrachten die Störche die meiste Zeit des meteorologischen Winters entgegen dem vergangenen Jahr dieses Jahr nicht am Brutort. Auch hier wurde das Nest erst Anfang März vom letztjährigen Brutpaar wieder besetzt. Die Brut der Dornervögel begann um den 10. April und somit ein paar Tage früher als bei den Rathausnachbarn. Juni: Die reguläre Brutzeit von 32 Tagen war gegen Mitte Mai um und es waren immer noch keine Küken geschlüpft. Auch beim Flohmarkt am 18. Mai gab es noch keine frischen Störche. Und als die Altstörche gegen Ende Mai noch immer auf dem Gelege saßen war klar, dass das mit dem Storchennachwuchs auf dem Dornerhaus dieses Jahr nichts mehr werden würde. 2012: Auch dieses Jahr brüten auf dem Dornerhaus Störche wieder Junge aus - und zwar in derselben Besetzung wie im letzten Jahr. Seit Ende März wird gebrütet. Juni: Wie auf dem nachbarschaftlichen Riedlinger Rathausdach entschlüpften auch auf dem Dornerhaus in den ersten Maitagen vier "Storchenfrischlinge" ihren Eischalen. Es war schon bald zu erkennen, dass ein Küken in seiner Entwicklung zurückblieb. Dieses Nesthäkchen überlebte dann auch seine ersten zehn Nestlingstage nicht, so dass fünf Wochen später nur noch drei Jungstörche beringt werden konnten. August: Das Trio hielt durch bis zum Ende des ersten Julidrittels, spannte dann weit die Flügel aus und flog das erste Mal durch die stillen Lande an der Donau. 2011: Auf dem Dornerhaus Mitte April sind die Dinge noch nicht eingespielt. Das letztjährige Brutmännchen steht meist alleine auf dem Nest und wehrt energisch alle andere Storchengesellschaft ab, die versucht bei ihm zu landen. Man könnte meinen er warte immer noch auf die Rükkehr seiner im letzten Jahr vermutlich durch einen Verkehrsunfall bei Altheim ums Leben gekommenen Partnerin. Dann gab es aber auch wieder kurze Abschnitte wo zwei Störche auf dem Nest zu sehen waren ...? wie gesagt, die Dinge sind auf dem Dornerhausdach Mitte April noch nicht geregelt. Juni: Der bislang standhafte
Storchenmann erlag dann doch dem tagelangen Werben eines zweijährigen
Weibchens vom Salemer Affenberg,
die häufig neben dem Nest stehend Einlaß begehrte. So tat man sich also
um den 20. April zusammen und begann als eines der letzten
oberschwäbischen Storchenpaare mit der Brut der zu Ostern gelegten
Eier. 2010: Gleicher Ort, gleiches Nest, gleiche Besetzung. Das letztjährige Storchenpaar stellte sich auf dem Dornerhaus in der letzten Februarwoche ein, und kaum dass vier Wochen vorbei waren, machte man sich an die Brut. Juni: Die Vorgänge im Nachbarnest auf dem Rathaus ließen die Dornervögel ziemlich kalt. Die Brut wurde ohne größere Zwischenfälle durchgezogen und Ende April lugten vier Storchenküken über den Nestrand hinunter in die Riedlinger Innenstadt. Zwei der Nestlinge überlebten die ersten paar Wochen jedoch nicht, so dass Ende Mai nur noch zwei Jungstörche beringt werden konnten. August: Möglicherweise hatte der bei der Beringung nur 1700 Gramm auf die Waage bringende Jungstorch den Wetterunbilden um Fronleichnam nichts entgegenzusetzen. Jedenfalls war Anfang Juni nur noch ein Jungstorch im Dornernest. Um den 14. Juli verließ der verbliebene Jungstorch das erste Mal seine Kinderstube. 2009: Voller Elan und heiß auf die neue Brutsaison
siedelte sich bereits ausgangs Februar das Storchenpaar aus dem Vorjahr
auf dem Dornerhaus am Riedlinger Marktplatz an. Als eines der ersten
Paare in Oberschwaben begannen die beiden mit der Brut, pünktlich zum
Frühlingsanfang am 20. März war bereits das erste Ei gelegt. 2008: Nachdem
die Herbst- und Winterwinde das Nest auf dem Dornerhaus am Riedlinger
Marktplatz fast komplett weggefegt hatten, schritt die Ende Februar
zurückgekehrte Störchin vom letzten Jahr mit einem neuen Partner
unverdrossen zur Tat und beide fädelten, bar jeder Unterlage, auf dem
Kamin ein neues Nest aus Reisigteilen und Altgras zusammen. 2007: "Komm wir geh'n nach Riedlingen und werden Fernsehstörche!". Vielleicht war das der Grund, weshalb ein zweites Brutpaar die unglaubliche Frechheit besaß, sich nicht weit vom eigentlich unantastbaren, uralten und mit Riedlingen bis in die Flügelspitzen verwurzelten Storchenpaar, einzurichten. Seit diesem Frühjahr wird man nämlich, wenn man Storch ist, unablässig auf seinem Nest gefilmt und die Bilder werden auf einen in der Riedlinger Volksbank stehenden Monitor übertragen. Nun gibt es aber nur Platz für ein Storchenpaar auf der Mattscheibe. Wer letztendlich das telegenere Paar ist bzw. die schöneren Küken zur Welt bringt, muß sich noch zeigen. Das neue Männchen trägt über dem oberen Beingelenk einen nummerierten Ring, der ihn als "2005 in Illmensee geschlüpft" ausweist. In den Aluminium-Ring des Weibchens ist unterhalb der Nummer "Alsace" eingestanzt - woher die Elsässerin genau kommt, muß noch recherchiert werden. Juni: Beide Paare haben inzwischen jeweils ein Junges in ihren Nestern. Das Altpaar war mit einem Gelege aus 5 Eiern gestartet, das Neupaar brachte es auf 3 Eier. Das Junge des Rathauspaares (Altpaar) ist gut 2 Wochen älter als das Junge des Dornerhauspaares (Neupaar). Aktuell ergibt sich folgende multinationale Konstellation über den Dächern Riedlingens: 2 uralte Schweizer, eine Französin und 3 Oberschwaben (ein halbstarker und 2 in den Windeln). Juli: Der Nachwuchs kam auf dem Dornerhaus nach ca. 2,5 Wochen aus nicht eindeutig ersichtlichen Gründen ums Leben. Das einzige in der Riedlinger Altstadt verbliebene Storchenküken verließ das Rathausdach Richtung Himmel zum ersten Mal um den 22. Juli. |