Die Störche Oberschwabens



Seekirch


2023: 2 Bruthorste. Gegen Ende der Nestlingszeit stehen 4 fast flügge Jungstörche im Horst auf dem
 Pfarrhaus, auf dem Pfahlnest am Sportplatz waren es 2 Jungstörche. Das Strommast beim Sportplatz war nur sporadisch besetzt.

2022: 3 Nester mit erfolgreichen Bruten. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli: Sportplatz (2), Strommast beim Sportplatz (1), Pfarrhaus (2).

2021: SportplatzBeide Brutstörche unberingt. Brutbeginn ca. Mitte April. Bruterfolg: Anfang Juli steht 1 Jungstorch im Nest
Pfarrhaus: Brutstörche: Zu dem jetzt siebenjährigen aus Dürmentingen stammenden Männchen gesellte sich 2021 die 2020 im Nest am Sportplatz brütende aus Nordbaden [Langenbrück (KA)] stammende sechsjährige Storchenfrau. Brutbeginn 31. März. Bruterfolg: Anfang Juli stehen 4 Jungstörche im Nest.
Strommast am nördlichen Ortsrand: Nur sporadisch besetzt. Kein Bruterfolg.

2020: SportplatzDie Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 27. März. Ende Juni rüstete sich ein Jungstorch zum ersten Rundflug.
Altes Pfarrhaus: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 11. April. Ende Juni rüstete sich ein Jungstorch zum ersten Rundflug.
Strommast am nördlichen Ortsrand: Neuer Standort in Seekirch. Ein Storch der Belegschaft ist unberingt. Die Ziffern, die bisher beim Partnerstorch mit dem Spektiv abgelesen werden konnten, weisen den Vogel als Franzosen aus. Eine präzisere Identifikation war bislang nicht möglich weil Teile des Kennungsringes verschmutzt waren. Voll auf  Draht begannen die beiden um den 16. April mit der Brut. Ende Juni rüstete sich ein Jungstorch zum ersten Rundflug.

2019: Sportplatz: Wieder steht die aus Langenbrücken (KA) stammende Störchin mit einem unberingten Partner auf dem Pfahlnest beim Seekircher Sportplatz. Seit Ende März wird gebrütet.

Altes Pfarrhaus: Seit 23. März brütet der 2014 in Dürmentingen geschlüpfte Storch wieder mit einem unberingten Storchenvogel.

2018: Beim Sportplatz: Wie schon 2017 sitzt und steht die aus Langenbrücken (KA) stammende Störchin wieder mit einem unberingten Partner auf dem Pfahlnest beim Seekircher Sportplatz. Die beiden setzten drei Jungstörche in die Welt, deren Aufzucht ging jedoch schief. Am 12.06. wurden zwei bereits stark zersetzte Jungstorchleichen unter dem Nest gefunden, ein dritter Nestling saß offensichtlich verletzt im Horst. Mit Hilfe der Bad Buchauer Feuerwehr wurde der Jungstorch geborgen und es ergab sich nach genauerer Untersuchung, dass beide Beine gebrochen waren. Aussichten auf Heilung der schweren Verletzungen bestanden nicht.

Seekirch

Altes Pfarrhaus: Nachdem das Nest auf dem Seekircher Alten Pfarrhaus im vergangenen Jahr auf seine Bruttauglichkeit von Störchen "beschnuppert" wurde macht Meister Adebar in diesem Jahr Ernst: Ein 2014 in Dürmentingen geschlüpfter Storch brütet dort nun mit einem unberingten Storch. Gegen Ende der Nestlingszeit standen vier Jungstörche im Nest.

Seekirch

2017: Auf dem vor nicht allzu langer Zeit errichteten Pfahlnest beim Seekircher Sportplatz konnten in den letzten Jahren sporadisch Störche beobachtet werden. Gegen Ende März waren dann plötzlich Störche auf dem Nest im nahen Seekirch und auf dem Sportplatz zugange. Es dauerte eine Weile bis sich die Neuankömmlinge einig waren wer jetzt welches Nest mit welchem Partner besetzen soll. Und so stritt manch sich in der ersten Aprilhälfte um die Vorherrschaften. Mitte April waren die Fronten geklärt: Ein Storch saß schließlich alleine im Seekirchnest, im Sportplatznest rüstete sich ein Paar zur Brut. Mitte Mai schlüpften mindestens zwei Küken die am 20. Juni mit Hilfe der Buchauer Feuerwehr beringt werden konnten. Einer der Brutstörche war beringt: Schlupf 2015 in Langenbrücken (KA). Der Brutpartner war unberingt.

Seekirch2011: In den Jahresheften des Vereins für vaterländische Naturkunde kommen in Seekirch seit 1867 Störche vor. Wann das regelmäßige Vorkommen endete steht allerdings nicht dabei. Lediglich für das Jahr 1955 wird nochmals ein Seekircher Storchenpaar erwähnt. Ob das Paar, das sich jetzt Ende April auf einem Flutlichtmast der "Eintracht Seekirch" niedergelassen hat, Eintagsflieger sind und nächstes Jahr woanders brüten, bleibt abzuwarten.

Jedenfalls bauten die beiden Sportsfreunde im schwarz-weißen Dress und roten Stutzen kurz vor Brutsaisonschluß noch schnell ein Nest am Seekircher Sportplatzrand, begannen dann auch noch Mal schnell mit der Brut und hatten am 6. Juni mitten ins Schwarze getroffen als zwei zusätzliche Cheerleader aus ihren Eischalen geschlüpft waren.

Das (Dream-)Team setzt sich übrigens zusammen aus einem schweizer Storch, dessen genaue Herkunft noch nicht bekannt ist und einem oberschwäbischen Storch, der 2008 in Fleischwangen das Licht der Welt erblickte.

Um den 20. Juni fegten im Sturmlauf heftige Böen über den Seekircher Sportplatz. Die Storchenküken verloren dabei wohl den Halt und konnten wenige Tage später nur noch tot unter dem Nest geborgen werden.



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