Die Störche Oberschwabens



Herbertingen


2024: 7 besetzte Horste, in Klammer Jungstörche im Nest Ende Juni: Kirchturm (0), Kirchenschiff  Nisthilfe (1), Kirchenschiff  Süd (0), Kirchenschiff  Nord (1), Sonnenstraße 19 (0), beim Sportplatz (0), Mast Straßenbeleuchtung in Kreuzung bei der Kirche (0).

2023: 6 Brutnester. In Klammern: Jungstörche im Horst gegen Ende der Nestlingszeit. Kirchturm (3), Kirchenschiff Nisthilfe (3), Kirchenschiff Süd (0), Kirchenschiff Nord (2), Niesgasse 9 (2), beim Sportplatz (2).

Herbertingen 023

Herbertingen Niesgasse 2023

2022: 3 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Ende Juni: Kirchturm (3), Kirchenschiff  (3) und neu beim Sportplatz (2) [Ersatznest für das abgbaute Nest auf dem Strommast in der Franz Schubert Straße]. 

2021: Kirchturm: Brutstörche: Wie 2020. Kein Bruterfolg.
Kirchenschiff: Das seit mehreren Jahre verwaist stehende Storchennest auf  der Ostseite des Daches der Herbertinger Kirche wurde 2021 neu belebt. Die Neusiedler waren A6M96 und ein aus der Schweiz stammender Storch. Ende Juni saßen 2 Jungstörche im Nest.

Herbertingen

Herbertingen

Strommast in der Franz Schubert Straße 4: Auf Strom setzte dieses Frühjahr ein Storchenpaar und baute sich ein Nest in der Herbertinger Franz Schubert Straße. Einer der Störche stammte aus Marbach (SIG) wo er 2019 geschlüpft war, der Partner konnte mangels Gelegenheit nicht erfasst werden. Ende Juni stand 1 Jungstorch im Nest.

2020: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 26. März.
Ende Juni rüsteten sich vier Jungstörche zum ersten Rundflug.

2019: Das Herbertinger Nest bekam neuen Zuzug aus Bad Saulgau (Nest Bach) und aus der Schweiz. Die beiden brüten auf dem Kirchturmfirst seit Ende März. Am 28. Juni standen zwei unberingte Jungstörche gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Zu Anfang der Brutsaison standen beide alteingesessenen Herbertinger Brutstörche im Horst auf dem Dach des Bettengeschäfts Dornröschen im nahen Ertingen. Danach sah man das Herbertinger Männchen auch mal wieder in seinem angestammten Nest auf dem Satteldach der St. Oswald-Kirche – ab und zu auch mal dort in Begleitung eines eidgenössischen Storches. Nach all dem hin und her: Zu einer Brut kam es dieses Jahr in Herbertingen nicht.

2017: Seit 2012 ist das Nest auf der Herbertinger Kirchturmspitze von einem 2008 in Oggelshausen geschlüpften Männchen besetzt. Das 1997 auf der Eimühle bei Ostrach geschlüpfte Weibchen ist seit 2002 hier horsttreu. Die Brut begann Ende März. Wie die beiden letzten Jahre verlief das Brutgeschäft auch dieses Jahr wieder erfolglos.

Herbertingen

Herbertingen

2016: Wie 2015, aber seit Ende März wird gebrütet und es war bis zum 20. Mai noch immer nicht eindeutig zu erkennen was die beiden dort oben eigentlich treiben. Küken oder Fütterungen konnten jedenfalls bislang nicht beobachtet werden. Die Altstörche sitzen allerdings immer noch regelmäßig im Nest und vielleicht regt sich in den nächsten Tagen doch noch Nachwuchs im Nest??
Und es zeigte sich schließlich: Kein (Storchen)Nachwuchs 2016 in Herbertingen.

2015: Seit 2012 ist das Nest auf der Herbertinger Kirchturmspitze von einem 2008 in Oggelshausen geschlüpften Männchen besetzt. Das 1997 auf der Eimühle bei Ostrach geschlüpfte Weibchen ist seit 2002 hier horsttreu. Seit Ende März wird gebrütet.

Juni: Anfang Mai wurden erste Fütterungen beobachtet. Bei späteren Kontrollen konnten keine Jungstörche mehr festgestellt werden, das Nest stand die meiste Zeit leer.

2014: Das Storchenweibchen, das vergangenes Jahr das niedrigere Nest eines Seitenschiffes der St. Oswald-Kirche besetzte, widmet sich dieses Jahr höheren Aufgaben und zog in das Nest auf der Kirchturmspitze um. Dort tat sie sich zusammen mit dem letztjährigen Kirchturmspitzenbrüter. Seit Ende März wird gebrütet.

Der Schlupf von vier Küken erfolgte Ende April. Ein paar Tage später wurden drei Nestlinge registriert. Am 3. Juni wurde das Trio wieder mit freundlicher Unterstützung der Zimmermänner Beller beringt.

Erste Ausflüge der drei Jungstörche erfolgten um den 10. Juli.

2013: Kirchenschiff: Nach langem Hin und Her zwischen Kirchenkamin und dem im vergangenen Winter neu errichteten Nest auf dem Kirchendach entschieden sich die Störche letztlich die neue Behausung zu besetzen. Mitte März stand das Männchen der vergangenen Jahre noch mit der ihm vertrauten Partnerin zusammen auf dem Nest. Anfang April wurde der neunjährige Storch allerdings trotz Heimvorteil von einem um sieben Jahre jüngeren Storch, der 2011 in Meßkirch geschlüpft war, vertrieben.

Juni: Das Paar schritt in dieser neuen Zusammensetzung um den 20. April zur Brut, die ersten Fütterungen wurden am 24. Mai beobachtet. Die ursprüngliche Nachwuchszahl der geschlüpften Küken blieb allerdings unbekannt, schon nach wenigen Tagen hatte das Storchenpaar die Aufzucht der Jungen aufgegeben (das neue Männchen hatte am Bein eine Verletzung so dass es nur noch humpeln konnte. Möglicherweise beeinträchtigte diese Verletzung die erfolgreiche Aufzucht doch zu sehr [es gibt aber auch Beobachtungen von Storchenpaaren mit einem humpelnde Altvögel, bei denen der Nachwuchs erfolgreich durchgebracht wurde]).

Kirchturm: Unbeeindruckt von den turbulenten Vorkommnissen, die ein paar Etagen tiefer auf dem Kirchenschiff unterhalb stattfanden, schritt das letztjährige Storchenpaar im Nest hoch oben auf dem Herbertinger Kirchturm in aller routinierten Ruhe um den 10. April zur Brut.

Juni: Aus dem bebrüteten Gelege wollten allerdings nach der normalen Brutzeit von ca. viereinhalb Wochen keine Küken schlüpfen. Die Altstörche gaben das Brutgeschäft erst nach fast acht Wochen kükenlos auf .

2012: Zur Gewährleistung des reibungslosen Betriebs der Kirchenheizung wurde das im letzten Jahr von dem alteingesessenen Storchenpaar auf dem Kamin errichtete Nest von dem Rauchabzug entfernt. Die Störche waren danach wieder häufiger auf dem langjährig dauerbesetzten Kirchturmnest zu sehen. Zu Beginn der diesjährigen Brutsaison kam das Paar aus unerfindlichen Gründen auf die Idee, doch lieber wieder auf dem tiefer gelegenen Schornstein zu brüten und es wurden alsbald wieder Zweige dorthin getragen. Nach nur wenigen Tagen war das Nest bezugsfertig komplett und man begab sich Ende der letzten Maitage dort zur Brut.
Überraschenderweise blieb das Nest auf dem Kirchturm nicht lange leer. Der hohe Horst wurde schon bald von dem in den letzten Jahren im nahen Marbach brütenden Paar besetzt. Nach anfänglichen Streitereien zwischen dem heimischen Paar und den Zuzüglingen herrscht jetzt geselliger Friede und beide Paare brüten jetzt in harmonischer Eintracht auf ein und demselben Kirchengebäude.

Juni: Der Kaminstorchnachwuchs erblickte das Licht der Welt Ende April, der Kirchturmstorchnachwuchs zog eine Woche später nach. "Oben" schlüpften fünf Küken, "unten" waren es ursprünglich vier Küken. Während die Kaminstörche drei Nestlinge bis zur fünf Wochen später stattfindenden Beringung durchbrachten, waren es bei den Turmstörchen bei der Beringung nur noch zwei Nestlinge.

August: Auch ohne dass man den Kaminstörchen Feuer unterm Hintern machen musste, flog das Trio am Ende des ersten Julidrittels aus. Die Turmstörche folgten zur Monatsmitte.

2011: In Herbertingen brütet dasselbe Paar wie letztes Jahr. Allerdings zog man heuer vom hohen Kirchturmfirst um auf einen niedrigeren Nistplatz, der sich auf einem im Winter noch rauchenden Kamin der Kirche befindet. Hier wurde ohne vorher von Menschenhand angebrachten Hilfsmitteln aus eigenen Kräften flugs ein Horst errichtet in dem seit Ende März gebrütet wird.

Juni: Von der Luke des Kirchturmdaches aus konnten in den ersten Maitagen fünf frisch geschlüpfte Storchenküken erspäht werden. Wie an vielen anderen oberschwäbischen Standorten schafften es auch die Herbertinger Storcheneltern nicht, alle fünf Nestlinge durchzukriegen. Immerhin konnten Ende Mai noch vier wohlgenährte Neuherbertinger beringt werden. Zimmermannsmeister Beller senior ließ es sich dabei wie all die Jahre vorher nicht nehmen, die Jungstörche an ihrem neuen Nest zu besuchen. Diesmal allerdings in der Gondel der Bad Saulgauer Feuerwehr, die dieses Jahr die Beringungsaktion mit Hilfe ihrer Drehleiter dankenswerterweise ermöglichte.

Schon Ende Juni hatte das Quartett genug von "Hotel Mama" und alle vier bereiteten sich mit ersten Rundflügen schon mal langsam auf ein eigenständiges, selbstbestimmtes, vogelfreies Storchenleben vor.

2010: Um den 20. Februar gab es ein paar relativ milde Tage. In dieser Zeitspanne wurden viele Storchennester nach der Winterpause in Oberschwaben wiederbesetzt. So auch in Herbertingen. Das seit 2008 in dieser Zusammensetzung hier brütende Paar begann dieses Jahr Ende März mit dem Brutgeschäft.

Juni: Ende April wurden die ersten Fütterungen beobachtet. Wieviele Küken geschlüpft waren, konnte wegen der schlechten Einsehbarkeit des auf dem hohen Kirchturmfirst prangenden Nestes nicht ermittelt werden. Es müssen mindestens zwei gewesen sein: Ein Nestling konnte Anfang Juni beringt werden, ein zweiter Nestling wurde Mitte Mai tot am Boden unterm Storchenhorst gefunden.

August: Der Einzelstorch verließ das Herbertinger Nest das erste Mal um den 10. Juli. Obwohl der junge Flieger schon reichlich Flugpraxis hinter sich hatte, fand man ihn zwei Wochen nach dem Jungfernflug mit gebrochenem Bein auf dem nestnahen Herbertinger Friedhof. Herr Egon Müller kümmerte sich um den Bruchpiloten und brachte ihn zu Tierarzt Dr. Frank Müller nach Bogenweiler. Der sah aufgrund des komplizierten Beinbruches keine andere Möglichkeit als das Tier durch Einschläfern von seinem Leiden zu erlösen.

2009: Das Herbertinger Paar brütet seit Ende März in derselben Zusammensetzung wie letztes Jahr auf dem wohl berühmtesten Storchennest in ganz Oberschwaben. Berühmt aufgrund seiner prominenten Lage auf dem Kirchturmdach an der stark frequentierten Kreuzung der Bundesstraßen 32 und 311.
Seit Anfang Mai grüßen insgesamt sechs Störche (vier Nestlinge und zwei Elternstörche) vom Kirchturm herab die vorbeifahrenden Fahrzeuglenker.

Juli: Von dem vierköpfigen Nachwuchs wurden Anfang Juni drei beringt, ein Küken zog es vor schon in den ersten Lebenstagen auf Dauer in den Storchenhimmel einzuschweben.
Die drei Jungstörche verließen Mitte Juli das erste Mal ihr Kinderzimmer. Ungeschickt landete dabei einer inmitten eines Rapsfeldes aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Das rief Herrn Egon Müller aus Herbertingen auf den Plan. Der barg den Bruchpiloten aus dem Acker, nahm den Jungstorch mit nach Hause in seine Voliere und päppelte ihn dort wie viele andere Jungstörche in den vergangenen Jahren auch auf, um ihn darauf hin frisch gestärkt wieder in die Freiheit zu entlassen.

2008: Nach dem Tod der drei Nestlinge im vergangenen Frühjahr, ging auch bald darauf das langjährige Herbertinger Männchen in die ewigen Storchen-Jagdgründe ein. Man fand ihn im Juni 2007 unter einem Strommast beim Sportplatz. Das Weibchen trauerte jedoch nicht lange um den langjährigen Partner und wurde schon bald darauf mit einem anderen  Storch gesehen. Seit Ende März brütet die elfjährige mit dem aus Denkingen stammenden Jüngling von vier Jahren.

Juni: Anfang Mai schlüpften 4 Küken auf dem allseits bekannten Nest hoch über der Bundesstraße 311 aus ihren Eiern. Eines dieser Küken wurde schon ein paar Tage später unter dem Nest am Boden tot aufgefunden. Das verbliebene Terzett wurde am 31. Mai unter Mithilfe der Herbertinger Storchencrew, mit den Beringungshauptaktivisten aus dem Zimmereibetrieb Beller, beringt.

Juli: Die 3 jungen Herbertinger Storchendinger verließen Mitte Juli für erste Erkundungsflüge das erste Mal ihr Nest.

2007: Das Brutpaar ziert den Herbertinger Kirchturm jetzt schon im sechsten Jahr und in derselben Besetzung in Folge. Seit 2002 brachten die beiden hier 12 Jungstörche zum Ausfliegen. Ende April 2007 wurde schon gefüttert – wieviel Nachwuchs bereits vorhanden war, konnte wegen der schlechten Einsehbarkeit des Nestes nicht festgestellt werden.

Juni: Mit der Größenzunahme der Küken waren bald 3 kleine Klapperschnäbel auszumachen. Dass insgesamt 4 Küken geschlüpft waren, konnte nur über einen Totfund eines Nestlings Mitte Mai am Fuße des Kirchturms festgestellt werden.

Doch nicht genug des Dramas: Das verbliebene Dreiergespann war bereits beringt (bei der gleichzeitigen Wägung hatten alle drei nach gut 4 Wochen Entwicklungszeit gutes "Kampfgewicht" von 2,5 bis 2,9 Kg erreicht), als in der Nacht zum 28. Mai verheerendes Regenwetter mit kühlem und starkem Wind einsetzte und fast den ganzen 29. Mai über anhielt. Mehr als 70% aller oberschwäbischen Storchennestlinge kamen dabei um – so auch der gesamte Herbertinger Nachwuchs.

2006: In Herbertingen läuft auch dieses Jahr wieder alles planmäßig: Dasselbe Storchenpaar schickt sich an im fünften Jahr in Folge neue Herbertinger auszubrüten.

Juni: Das Brutgeschäft und der Beringungstermin verlief genauso wie letztes Jahr: Da der Herbertinger Nachwuchs als einer der ersten aus den oberschwäbischen Eiern schlüpfte wurde er folgerichtig Anfang Juni unter Mithilfe u.a. von den Zimmerleuten Beller (sen. und jun.) auch als erster beringt. Der Unterschied gegenüber letztem Jahr war, dass nur 2 Nestlinge zu beringen waren. Trotzdem ging es anschließend noch zu Familie Engenhart zur fröhlichen Einkehr und Bewirtung. Allein schon aus diesem Grund wünscht man sich als Storchenberinger noch mehr Beringungstermine in Herbertingen.

Die weitere Aufzucht verlief planmäßig und störungsfrei. Spannend wurde es in Herbertingen dann noch mal als der Nachwuchs Anfang Juli (fast) flügge war. Möglicherweise überschätzte zu diesem Zeitpunkt ein Jungstorch seine Fähigkeiten, verließ halbstark das Nest und konnte  aus eigener Kraft nicht dorthin zurückkehren. Der Wagemutige wurde im Siedlungsbereich gefunden  und zu Herrn Egon Müller (Herbertingen) gebracht, der sich seiner annahm. Nach fast zehntägiger Betreuung wurde der Vogel in der Nähe einer Storchengruppe, die in der Nähe Herbertingens einen Zwischenstopp eingelegt hatte, freigelassen und von seinen Kollegen freundlich aufgenommen.

Der zweite Herbertinger Jungstorch verließ Mitte Juli das erste Mal sein Nest.

2005: Seit 2002 scheint sich der Storchenbestand in Herbertingen zu festigen nach häufig wechselnden Besetzungen bzw. gänzlich unbesetztem Horst in den 90er Jahren. Jedenfalls sitzt dasselbe nunmehr im vierten Jahr hintereinander hier brütende Storchenpaar seit ca. 4. April auf dem Gelege.
Anfang Mai konnten die Altvögel das erste Mal beim Füttern beobachtet werden, Anfang Juni wurden 3 frische Neu-Herbertinger unter Teilnahme des alljährlichen Teams von örtlichen Storchenfreunden mit Herrn Zimmermann Beller sen. an der Spitze (bzw. auf dem Satteldach des Kirchturms) beringt.
Als Nestnachbar protokollierte Herr Engenhart die ersten Ausflüge des Klapperterzetts: 10.7. – Ausflug des ersten Jungstorches; am 13.7. geht das gesamte Terzett auf eine erste Kurztournee.

2004: In Herbertingen stellte sich wieder das aus den letzten Jahren bekannte Brutpaar ein. Möge die Ende März begonnene Brut erfolgreich verlaufen – Zimmermann Beller (sen.) wartet bestimmt schon auf seinen hilfreichen Einsatz bei der Beringung.

Mai: Am 29.5. war es soweit: Besagter Zimmermann schlüpfte durch die Luke auf dem hohen Kirchturmdach, begab sich hinauf auf den First wo das Storchennest sitzt und reichte die drei Ende April geschlüpften Nestlinge eins ums andere zur Beringung ins Kirchturminnere.

Juli: Am 10.7. wagten sich die 3 Jungstörche zum ersten Mal auf festen Wiesenboden.

2003: Beide Störche beringt. Dasselbe Paar wie letztes Jahr.
In Herbertingen entschlüpften Anfang Mai 4 Küken ihren Eischalen. Allerdings konnten Ende Mai nur noch zwei von ihnen beringt werden, die anderen zwei wurden Mitte Mai tot unter dem hohen Kirchturmdach gefunden.
Da in Herbertingen keine Feuerwehrleiter bis hinauf zum Kirchturmfirst reicht, muss das Kirchturmdach von Zimmermeister Beller (sen.) bestiegen werden. Die Nestlinge werden von ihm durch eine Luke ins Turminnere gereicht und erst dort können sie dann beringt werden.
Die beiden Jungstörche drehten Anfang Juli die ersten Erkundungsflüge.

2002: Die Herbertinger Storcheneltern fanden schon Mitte Juli 2001 zusammen und hielten hier das Nest bis in den Herbst hinein besetzt. Am 27. März 2002 schritten beide dann zur uroberschwäbischen Brut: das Männchen stammt aus der nicht weit entfernten Eimühle bei Ostrach und wurde dort von dem 2001 verstorbenen langjährigen Storchenbetreuer Dr. Hans Lakeberg im Jahre 1997 beringt. Mit dem Eimüller tat sich ein in Schemmerberg bei Biberach 1999 geborenes Weibchen zusammen, das 2001 in Munderkingen das Nest zu erobern versuchte um dann im April des gleichen Jahres in Achstetten bei Laupheim einen Brutversuch zu wagen.
Der Herbertinger Schlupf erfolgte in diesem Jahr am 28. April. Von den ursprünglich 3 Nestlingen ging eines verloren. Am 13. Juli wurden beide Nestlinge mit ihren Eltern auf den Wiesen im Gewann Bergen nahe Herbertingen bei der Nahrungssuche beobachtet.

 

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