Die Störche Oberschwabens |
Ertingen |
2024: 9
besetzte Horste, in Klammer Jungstörche im Nest Ende Juni: ehem.
„Dornröschen“ (1), Rathaus (0), Pfarrhaus (0) , Kirchenschiff First
(1), Kamin Michel-Buckstraße 4 (1), Kamin Riedlinger Straße 3 (0),
Strommast beim Gebäude Michel-Buck-Straße 11 (0), Strommast Marbacher
Straße (0), Baumstumpf an der Schwarzach beim Radweg Schwarzachstraße
(2). 2023: 9 Brutnester. In Klammern: Jungstörche im Horst gegen Ende der Nestlingszeit. Ehemaliges „Dornröschen“ (3), Rathaus (0), Pfarrhaus Nisthilfe (0), Kirchenschiff First (2), Kamin Michel-Buckstraße 4 (0), Kamin Riedlinger Straße 3 (2), Strommast beim Gebäude Michel-Buck-Straße 11 (2), Strommast Marbacher Straße (1), Baumstumpf an der Schwarzach beim Radweg Schwarzachstraße (3). Besetzte Nester ohne Brut fanden sich auf dem Kirchenschiff im Schneefang, auf dem Kamin am Süddach des Pfarrhauses und auf dem Kamin der Michel Buck-Straße 1. 2022: 6 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Ende Juni: Rathaus (3), Pfarrhaus (4), Strommast beim Gebäude Michel-Buck-Straße 23 (2), neu: auf dem Kamin der Riedlinger Straße 3 (2), neu: Strommast in der Schachenstraße (1), Baumstumpf an der Schwarzach beim Radweg Schwarzachstraße (3).
Das Paar vom traditionellen Standort Dornröschen ist umgesiedelt auf den nahen Kamin. 2022. 2021: Dornröschen:
Brutstörche: Wie 2020.
Kein Bruterfolg.
2020: Dornröschen:
Die Brutstörche
sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 26. März. Rathaus: Die Brutstörche
sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 20. März. Pfarrhaus: Die Brutstörche
sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 20. März. Schwarzachtalseen:
Neuer Standort bei Ertingen. Zwischen den Schwarzachtalseen
und dem südlichen Ertinger Ortstrand legten sich zwei verpaarte
Weißstörche an der Schwarzach ein graues Nest auf einem blassen
Pappelstumpf an und begannen dort schon bald unter blauem Himmel mit
der Brut. Einer der Neusiedler ist 2018 in Zwiefalten
geschlüpft, der
Partnerstorch stammt aus der Schweiz. 2019: Dornröschen: Völlig ausgeschlafen richtete sich das
Dornröschenstorchenpaar Anfang März sein Wochenbett her und schritt
schließlich am 1. Mai zur Brut. Am 28. Juni stand ein unberingter
Jungstorch gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. Rathaus:
Auf dem Ertinger Rathaus brütet wieder das aus Blochingen (SIG) stammende
Männchen mit dem aus Schemmerhofen (BC) stammenden
Weibchen. Brutbeginn war ca. der 24. März. Am 3. Juni wurden zwei
Nestlinge beringt. Am 28. Juni standen die beiden gegen Ende der
Aufzuchtzeit startklar im Nest. Pfarrhaus:
Die ursprüngliche Brutcrew hat sich halbiert, wurde aber gleich zu
Beginn der neuen Saison durch einen Ergänzungsstorch wieder
komplettiert. Der Neue stammt aus dem nahen Beizkofen wo er 2014 geschlüpft
ist, das Storchenweibchen ist, wie gehabt, aus Fleischwangen (RV) und steht im
fünften Lebensjahr. Gebrütet wurde seit ca. 26. März. Am 3. Juni wurden
zwei Nestlinge beringt. Am 28. Juni standen die beiden gegen Ende der
Aufzuchtzeit startklar im Nest. 2018: Dornröschen: Anfang April stand das seit vielen Jahren auf
dem Kirchturmhorst im benachbarten Herbertingen ansässige Storchenpaar
plötzlich auf dem Nest des Bettengeschäfts Dornröschen in Ertingen.
Wenige Tage später wurde das Männchen dort allerdings abgelöst von
einem unberingten Storch. Nach dem Grundsatz "wie man sich bettet, so
liegt man" richteten sich die beiden das Dornröschennest so her, dass
ab Mitte April gemütlich mit der Brut begonnen werden konnte. Das
Weibchen, stammt aus dem Nest auf der Eimühle nahe Ostrach und zählt
bereits 21 Lenze. Gegen Ende der Nestlingszeit standen zwei Jungstörche
im Nest. Rathaus: Alles beim Alten: Auf auf dem Ertinger
Rathaus brütet das aus Blochingen (SIG) stammende
Männchen mit dem aus Schemmerhofen (BC) stammenden
Weibchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen zwei Jungstörche im Nest. Pfarrhaus: Storchennestabbau seitens der Riedlinger
Feuerwehr auf dem Pfarrhauskamin, Storchennestwiederbau dort seitens
der Störche, Storchennestabbau seitens der Riedlinger Feuerwehr und
wieder Storchennestbau seitens der Störche, die sich einfach nicht
exkommunizieren lassen wollten. Um der Kugelfuhr ein Ende zu setzen
wurde zum Erhalt der Funktionsfähigkeit des Pfarrhauskamins
ein Horst nahe des Schlots errichtet, das von den Störchen nun auch in
dieser Brutsaison angenommen wurde. Die Brutcrew ist dieselbe wie in
den vergangenen Jahren: Das Storchenmännchen aus dem nahen Altheim,
das Storchenweibchen aus Fleischwangen (RV). Gegen Ende der
Nestlingszeit standen drei Jungstörche im Nest. 2017: Im Alter von 38 Jahren verabschiedete sich das
zuletzt auf dem Ertinger Dornröschennest sesshafte Storchenmännchen im Februar vom
Diesseits ins Jenseits. Es erlosch damit das Lebenslicht des mit
Abstand ältesten Storches in Oberschwaben. Bald darauf nahm ein Storch,
der 2012 in Pfohren geschlüpft war zusammen mit einem unberingten
Partner das Nest auf dem Bettengeschäft ein. Die beiden erbrüteten
mindestens drei Küken. Das Trio wurde am 31. Mai mit Hilfe der
Riedlinger Feuerwehr beringt. Seit 2013 ist das Nest auf dem
Ertinger Rathaus
von einem 2011 in Blochingen
geschlüpften Männchen besetzt. Das gleichaltrige in Schemmerhofen
geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit 2013 hier horsttreu. Der
Schlupf von mindestens drei Küken erfolgte um den 23. April. Das Trio
wurde am 31. Mai mit Hilfe der Riedlinger Feuerwehr beringt. Das Ertinger Storchennest musste aus
heizungstechnischen Gründen vor dem beginnenden Winter 2016/17 vom
Kamin des Pfarrhauses
entfernt werden. Da das letztjährige Brutpaar im
"Nestaufdempfarrhauskaminbauen" bereits erfahren war, dauerte es nicht
lange bis ein neues Nest auf demselben Standort im März 2017 errichtet
war. Wie schon 2016 ist der Horst auf dem Ertinger Pfarrhaus von einem
2014 im nahen Altheim
geschlüpften Storchenmännchen besetzt, das 2014 in Fleischwangen
geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls im zweiten Jahr hier horsttreu. Das
Paar begann um den 26. März mit der Brut. Gegen Ende April waren
mindestens drei Küken geschlüpft. Das Trio wurde am 31. Mai mit Hilfe
der Riedlinger Feuerwehr beringt. 2015: Dornröschen: Seit
2009 ist das Dornröschennest in Ertingen von einem 1979(!) in Staad
(CH) geschlüpften Männchen besetzt, seit 2015 steht ihm eine Störchin
zur Seite, die 2012 in Pfohren geschlüpft war. Die Brut begann Ende
März, die ersten Kükenfütterungen wurden Anfang Mai beobachtet. Rathaus:
Seit 2013 ist das Nest auf dem Ertinger Rathaus von einem 2011 in
Blochingen geschlüpften Männchen besetzt. Das gleichaltrige in
Schemmerhofen geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit 2013 hier
horsttreu, der Schlupf erfolgte Ende April.
Pfarrhaus:
Habemus Ciconia ciconia: Ende März bauten sich
zwei Störche als jetzt drittes Ertinger Brutpaar kurzerhand ein Nest
auf den Kamin des Pfarrhauses, so dass von dort vorerst kein weißer
Rauch mehr aufsteigen wird. Das Männchen schlüpfte 2014 im nahen Altheim, das Weibchen stammt
ursprünglich aus Fleischwangen
und ist ebenfalls erst zwei Jahre alt. Bislang machen die Beiden ihre
Sache aber gut: Das Paar begann mit der Brut um den 10. April und
inzwischen (Stand 20. Mai) sind auch schon mindestens zwei Küken im
Nest zu erkennen. 2015: Dornröschen: Seit 2009 ist das Dornröschennest in Ertingen von einem 1979(!) in Staad (CH) geschlüpften Männchen besetzt, der offensichtlich an Attraktivität nicht die Spur eingebüst hat. Jedenfalls steht ihm seit diesem Jahr eine neue Partnerin zur Seite, die 2012 in Pfohren geschlüpft war. Seit Ende März wird gebrütet. Juni: Anfang Mai saßen drei Küken im Nest. Das Trio wurde am 8. Juni beringt. Um den 10. Juli verließen die drei Jungstörche das erste Mal ihren Horst. Rathaus: Seit 2013 ist das Nest auf dem Ertinger Rathaus von einem 2011 in Blochingen geschlüpften Männchen besetzt. Das gleichaltrige in Schemmerhofen geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit 2013 hier horsttreu. Seit Ende März wird gebrütet. Juni: Anfang Mai schlüpften vier Jungstörche. Einem Küken ging auf dem Rathaus der Rat aus, so dass Anfang Juni nur noch drei Jungstörche beringt werden konnten. Am 7. Juli verließen die ersten Jungstörche das erste Mal ihren Horst. 2014: Dornröschen: Ohne der jetzt elfjährigen Storchendame im Dornröschennest zu nahe treten zu wollen muß man doch feststellen, dass der Altersunterschied gegenüber ihrem um 24 Jahre älteren Storchenherr nicht erkennbar ist. Die beiden Störche, die jetzt schon mehrere Jahre auf dem Bettengeschäft heimisch sind, schenken sich auch in Sachen Fortpflanzung nichts – seit Ende März wird gebrütet. Als nach 45 Tagen Brut noch immer kein Leben im Nest zu erkennen war, wurden die Nestkontrollen eingestellt. Es lag nahe anzunehmen, dass der jetzt 35-jährige Storchenmann seinen Fruchtbarkeitszenit endgültig überschritten hatte. Aber weit gefehlt. Bei der Kontrolle des Storchenpaares auf dem nachbarschaftlichen Rathausdach wurde ohne große Erwartungen auch ein Blick auf das Dornröschennest geworfen. Dabei verhielt sich der dort auf dem Nest stehende Storch so, als hätte sich nun doch Nachwuchs in der Nestmulde eingestellt. Bei genauerer Kontrolle konnten tatsächlich drei Nestlinge registriert werden. Vermutlich hatte das Paar ein Nachgelege gezeitigt. Von den drei Nestlingen waren bei der Beringung am 18. Juni noch zwei am Leben. Rathaus: Nachdem sich im vergangenen Jahr das Storchenleben auf dem Ertinger Rathaus ganz gut angelassen hat, dann aber durch die Schlechtwetterperiode Ende Mai abgewürgt wurde, nimmt das letztjährige Storchenpaar einen neuen Anlauf um sein Fortpflanzungskonzept dieses Jahr zu einem guten Ende zu bringen. Seit Ende März wird gebrütet. Der Schlupf von fünf Nestlingen erfolgte Ende April und am 4. Juni konnten noch vier Jungstörche beringt werden, das fünfte war schon Mitte Mai dahingeschieden. Erste Ausflüge der vier Jungstörche erfolgten um den 10. Juli. 2013: Dornröschen: Der schwarz-weißen Eminenz in der
oberschwäbischen Storchenpopulation sieht man sein Alter nicht an. Der
34-jährige Storchenmethusalem schritt in jugendlicher Frische mit
seiner um 24 Jahre jüngeren Partnerin der vergangenen Jahre auch heuer
um den 10. April wieder zur Brut. Aus insgesamt fünf gelegten Eiern schlüpften mindestens drei Küken. Bis zum beringungsfähigen Alter schaffte es allerdings nur ein Küken, die beiden Geschwister waren schon vorher in den ewigen Storchenhimmel eingeflogen. Mitte Juli verließ der Jungstorch das erste Mal sein Nest. Rathaus: Was sich letztes Jahr zaghaft ankündigte wurde dieses Jahr war: Nach mehrfacher Randale gegen Ende März auf dem 2012 neu errichteten Rathausnest, bei der sogar ein Storch einen Bruch der unteren Schnabelhälfte davontrug und schließlich das Feld räumen mußte, kehrte Anfang April langsam Ruhe ein. Von da an hatte sich ein Storchenpaar etabliert und das schritt Mitte April auf dem im Grundriß absolut luxuriösen, aber nur sehr spartanisch eingerichteten, mit wenig Nistmaterial ausgestatteten Storchennest zur Brut. Von jetzt an gehört auch auf dem Ertinger Rathaus regelmäßiges Klappern zum Geschäft. Juni: Es verlief von da an weiterhin auch alles nach Plan: Die zweijährigen Störche aus Blochingen und Schemmerhofen hatten am 22. Mai drei Nachwuchsertinger zur Welt gebracht, mußten allerdings der extremen Unwetterlage Ende Mai Tribut zollen. Alle drei Nestlinge waren Anfang Juni nicht mehr am Leben. 2012: Von wegen Dornröschenschlaf! Storchenopi (33 Jahre alt) strotzt vor Lebenskraft und schickt sich an seit Ende März mit dem letztjährigen Storchenteenie (9 Jahre) neue Storchenkinder auszubrüten. Juni: Ende April waren vier Küken
geschlüpft. Zwei überlebten die ersten zweieinhalb Wochen nicht, so
dass Ende Mai nur noch zwei Nestlinge beringt werden konnten.
August: Die beiden Aprilstörche vom Dornröschenhaus flogen Anfang Juli in die weite Welt hinaus.
2011: Mit seinen nunmehr 32 Jahren ist das im letzten Jahr von Riedlingen nach Ertingen umgesiedelte Männchen der schwarz-weiße Methusalem in der oberschwäbischen Weißstorchpopulation. Seit Ende März brütet der Storch mit derselben Partnerin vom Vorjahr frischen Storchennachwuchs aus. Juni: Gegen Ende April wurde aus alt neu: Vier Storchenküken, deren Vater ihr Ururururur...opa sein könnte, lugten aus dem von der Ertinger Gemeinde im Frühjahr frisch hergerichteten Dornröschennest. Jedem einzelnen aus dem Quartett wurde Ende Mai jeweils ein nummerierter Ring für immer und ewig am linken Bein angebracht. Anfang Juli startete das Jungstorchquartett per eigenem Flügelschlag in ein hoffentlich ähnlich langes Leben wie das ihres Vaters. 2010: Am 1. März wurden auf dem Ertinger Nest zwei
Störche beobachtet, die bereits kräftig am Nachwuchs „produzieren“
waren. Einer der beiden Störche trug einen Ring aus Aluminium.
Derartige Ringe werden schon seit Jahren nicht mehr verwendet. Außerdem
trug keiner der letztjährigen Ertinger Brutstörche solch einen
Metallring. Diese Fakten ließen bereits auf eine spannende Wendung
schließen. Nach dem Blick durch das Fernrohr zur Ablesung der in den
Alu-Ring eingestanzten Nummer war die Überraschung perfekt: Die
Ringnummer wies den Storch als das Storchenmännchen aus, das seit 1983
Jahr für Jahr das Riedlinger
Rathausdach besetzt und dort der vielleicht ältesten Storchendame der
Welt 22 Jahre lang die Treue hielt. Seine neue Partnerin ist die
siebenjährige Störchin, die schon in den vergangenen vier Jahren in
Ertingen brütete. Juni: Und er zeigt der Welt nochmal was er kann, der aus seinem Dornröschenschlaf erwachte Neuertinger Storchenopa: Drei Küken zieren seit Anfang Mai das Dach des Bettenfachgeschäfts "Dornröschen". August: Von diesen drei Nachkommen wurden Anfang Juni zwei beringt, ein Nestling überlebte den Mai nicht. Um den 20. Mai drehten die Beiden das erste Mal erste Runden am Ertinger Storchenhimmel. Und Opa? Hat er weitere Fisimatenten vor? 2009: Seit das Storchenweibchen 2006 das Regiment im
Ertinger Nest übernommen hat, wird dort nicht lange herumgefackelt, und
bereits um den 20. März herum wurde mit der Brut begonnen. Die Störchin
ist somit eine der frühesten Brüterinnen im Oberschwäbischen. Ob sie es
jedes Jahr mit demselben Männchen tut, bleibt letzten Endes ungeklärt,
weil der keinen Ring trägt. Juli: Am 3. Juni konnten drei Nestlinge beringt werden, ein Küken ging schon bald nach dem Schlupf verloren. Die drei wurden von den Altstörchen bis zu ihrem Ausflug am 10.7. erfolgreich durchgefüttert. 2008: In Ertingen sitzt nun schon fast vier Wochen
dasselbe Weibchen auf dem Gelege wie die vergangenen zwei Jahre zuvor.
Das Männchen ist unberingt. Seine Geschichte bleibt im Dunkeln. Juni: Inzwischen wurden die 3 verbliebenen Nestlinge beringt. Bei der Wägung wurde festgestellt, dass sie alle "gut im Futter" waren. Juli: Bei einer weiteren
Nestkontrolle 3 Wochen nach der Beringung konnten nur noch 2
Jungstörche im Ertinger Nest beobachtet werden. Aus unerfindlichen
Gründen war der zum Zeitpunkt der Beringung leichteste Nestling nicht
mehr am Leben. Immerhin brachte er damals schon 2,8 kg auf die Waage
und zählte somit zu den Schwergewichtlern unter den diesjährigen
oberschwäbischen Jungstörchen. 2007: In Ertingen brütet jetzt im zweiten Jahr das aus der Ortenau stammende Weibchen wieder mit einem unberingten Partner. Das Paar scheint ganz gut drauf zu sein – im Nest sieht man bereits 4 Storchenkükenköpfe hin und herwackeln. Juni: Anfang Mai hing ein totes Küken im Schneefang des Dornröschendaches. Die verbliebenen 3 Jungstörche wurden am 23. Mai beringt und sind Mitte Juni alle wohlauf. Anfang Juli wurde es den Jungstörchen in Ihrem Nest zu klein und sie flogen in die Welt hinein. Zuvor wollte es einer von ihnen allerdings zu genau wissen und verließ vielleicht ein bisschen zu früh das Nest, landete in den Ertinger Gassen und musste dort von der "Storchenfeuerwehr" in Person von Albert Engenhart und Herrn Egon Müller aus Herbertingen eingefangen werden. Nach ein paar Tagen Pflege in Herrn Müllers Voliere war der tollkühne Flieger wieder fit und wurde bei seinen Kameraden, die sich zwischen Ertingen und Binzwangen aufhielten, freigelassen. 2006: Für frischen Wind im Ertinger Dornröschen-Nest sorgt jetzt vielleicht ein anderes Weibchen, das dort seit Anfang März zusammen mit einem unberingten Männchen beobachtet werden kann. Juni: Wild entschlossen schritt die Belegschaft auf dem Nest dann auch Anfang April zur Brut und es ist nicht immer so, dass wer den ganzen vierten Monat des Jahres über brütet auch vier Junge ans Licht der Welt bringt – in Ertingen war es aber dieses Jahr so. Das Quartett konnte am 6. Juni beringt werden. Alle Jungstörche standen gut im Futter, zwei hatten sogar schon fast ihr endgültiges Kampfgewicht erreicht und wogen mehr als 3 Kilogramm. Um den 6. Juli verließen die vier Jungstörche das erste Mal ihre Bettstatt auf dem Dornröschen-Bettengeschäft. 2005: Seit 1997 ist das Ertinger Nest Domizil von
dem hier heimischen beringten Weibchen und vielleicht auch dem
diesjährigen unberingten Storchenmännchen. 2005 schritt das Paar in
dieser Konstellation um den 4. April zur Brut. 2004: Nichts Neues in Ertingen. Wie die Jahre zuvor
ist das Nest von dem heimischen Ringstorch und von einem ringlosen
Storch besetzt. Das Paar begann Anfang April mit dem Brutgeschäft. 2003: Ein Storch beringt, derselbe wie letztes Jahr.
Der andere Storch wie letztes Jahr unberingt.
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