Die Störche Oberschwabens



Algershofen



2023: 2 Brutnester: Scheune westlicher Ortsrand, Strommast nahe Ortsstraße 15, im Juli  mit jeweils 2 fast flüggen Jungstörchen im Horst.

2022: 2 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli: Scheune westl. Ortseingang (3); Strommast nahe Ortsstraße 15 (1).

2021: Scheune: Brutstörche: Gleiche Besetzung wie 2020. Keine Brut.

Ortsstraße 15: Nestneubau auf Strommast nahe Ortsstraße 15. Brutstörche: Gleiche Besetzung wie 2020. Brutbeginn um den 20. März. Bruterfolg: Ende Juni stehen 3 Jungstörche im Nest.

2020:  Zu dem letztjährigen Männchen hat sich auf der Scheune ein anderes Weibchen gesellt. Die neue Störchin ist gebürtig aus Stahringen (KN) und steht im fünften Lebensjahr. Mit der Brut wurde um den 17. April begonnen. Ende Juni rüsteten sich zwei Jungstörche zum ersten Rundflug.

Mitte März richtete sich ein zweites Storchenpaar neu in Algershofen häuslich ein. Die Störche bauten sich auf dem Kamin des Gebäudes Ortsstraße 15 kurzerhand und in Eigenleistung eine Brutstätte. Einer der Störche stammt aus Einhart bei Ostrach (SIG), steht im dritten Lebensjahr und brütete 2019 im nicht weit entfernten Dietelhofen. Der andere Vogel ist gebürtiger Mögginger (KN) und steht im dritten Lebensjahr. Die beiden begannen gegen Anfang April mit der Brut. Ende Juni rüsteten sich drei Jungstörche zum ersten Rundflug.

2019: Seit 2010 hält das französische Männchen die Wacht an der Donau in Algershofen, das im nahen Obermarchtal  geschlüpfte Weibchen steht hier seit 2012 an seiner Seite. Der Brutofen wurde diesmal um den 18. März gestartet. Am 27. Mai wurden drei Nestlinge beringt. Am 28. Juni stand das Trio am Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Seit 2010 hält das französische Männchen die Wacht an der Donau in Algershofen, das einheimische Weibchen aus Obermarchtal  steht hier seit 2012 an seiner Seite. Um den 25. März wurde der Brutofen für frische Ofenschlupfer angefeuert. Gegen Ende der Nestlingszeit stand ein Jungstorch im Nest.

2017: Um den 22. März wurde mit der Brut begonnen, der Schlupf erfolgte um den 23. April als es noch Stein und Bein fror und noch teilweise Schnee lag. Ende Mai konnten trotz der widrigen Witterungsverhältnisse Ende April vier Nestlinge mit Hilfe der Munderkinger Feuerwehr beringt werden.

2016: Um den 25. März wurde mit der Brut begonnen, der Schlupf erfolgte Ende April. Anfang Mai schlüpften mindestens drei Storchenküken, zwei waren Anfang Juni noch am Leben. Die beiden wurden am 7. Juni beringt.

2015: Seit 2010 ist das Nest in Algershofen von dem 2007 in der Gegend von Lyon geschlüpften Männchen besetzt. Das 2010 im nahen Obermarchtal geschlüpfte Weibchen ist seit 2012 hier horsttreu. Seit Ende März wird gebrütet.

Juni: Anfang Mai schlüpften mindestens vier Jungstörche von denen drei die ersten Wochen überlebten. Das Trio wurde Anfang Juni beringt.

Mitte Juli verließen die drei Jungstörche das erste Mal ihren Horst.

2014: Weiterhin gemeinsame Sache machen der aus der Gegend von Lyon stammende Storchenmann und die aus ums Eck stammende Obermarchtaler Störchin auf dem Scheunendach am Algershofener Ortsrand. Seit Ende März wird gebrütet.

Der Schlupf erfolgte um den 20. April. Es mussten bis zu sechs Küken geschlüpft sein: Anfang Mai wurden zwei Nestlinge tot unterm Nest aufgefunden, als die drei lebenden Nestlingen am 28. Mai ihre Kennringe erhielten, wurde ein weiterer Jungstorch tot im Nest liegend vorgefunden.

Erste Ausflüge der drei Jungstörche erfolgten Anfang Juli.

2013: Gegen Ende Februar traf das letztjährige Storchenpaar am Algershofener Brutplatz ein. Seit Anfang April wird gebrütet.

Juni: Wie viele andere oberschwäbische Storchennester ereilte auch das Algershofener Nest der Tiefschlag von "Frederik". Dieses Tief, das ab 30. Mai mit einem fast 60-stündigen Dauerregen mit 140 bis 160 Millimetern auf uns nieder ging, kostete den in den ersten Maitagen geschlüpften 3 Jungstörchen das Leben.

2012: Monsieur hat sich eine neue Madame ins Nest geholt. Seit Anfang April brütet das letztjährige französische Storchenmännchen zusammen mit einer Störchin, die 2010 im nahen Obermarchtal das Licht der oberschwäbischen Welt erblickte.

Juni: Das Storchenpaar begann Anfang April mit der Brut. Anfang Mai waren drei Küken geschlüpft. Nach fast fünf Wochen konnte das Trio mit Hilfe der Munderkinger Feuerwehr beringt werden.

August: Mitte Juli flog der gesamte Nachwuchs aus um die Algershofer Umgebung artgerecht aus der Vogelperspektive zu betrachten.

2011: In Algershofen fand sich um den 10. März dasselbe Brutpaar ein, das 2010 das erste Mal hier brütete. Die beiden sitzen seit anfang April abwechslungsweise auf ihrem Gelege.

Juni: Am 10. Mai waren drei Küken geschlüpft. Ein Küken schaffte es nicht, sein Leben über die Dauer von drei Wochen hinaus zu retten. Bei der Beringung Anfang Juni war neben Feuerwehrkommandant Hagel auch Herr Dr. Biegert als Hausherr im Drehleiterkorb. Der ließ es sich natürlich nicht nehmen, seine Schützlinge bei dieser günstigen Gelegenheit auf dem Scheunendach hautnah zu inspizieren.

Die beiden Jungstörche verließen um den 10. Juli das erste Mal das Nest auf dem Biegert'schen Anwesen.

AlgershofenAlgershofen 2010

2010: Es ist soweit. Das kleine Algershofen ist 2010 aus dem Schatten der Jahrzehnte alten Storchenresidenz Munderkingen herausgetreten und ist selber zum Sitz derer von Adebar geworden. Erst im vergangenen Jahr wurde auf dem landwirtschaftlichen Gebäude von Herrn Dr. Biegert am Ortsrand Algershofens von Herrn Frölich ein Storchennest errichtet. Dem Storch, der dieses Nest Ende März besetzte, folgte Anfang April ein Zweiter. Die Beiden hielten den anfänglich wütenden Angriffen des Storchenpaares aus dem nahen Munderkingen stand und begannen sich häuslich einzurichten.
Der Storchenmann ist ein Franzose, die Nummer des ebenfalls beringten Weibchens konnte inzwischen abgelesen werden. Wer sich hinter dieser Nummer verbirgt muß erst noch an der zuständigen Vogelwarte angefragt werden.

Juni: In länderübergreifender Zusammenarbeit produzierte das Storchenpaar echte Oberschwaben, die zu Dritt, frisch geschlüpft, Ende Mai über den Nestrand lugten.

August: Von dem Trio überlebte jedoch nur ein Küken, das Ende Juni beringt wurde und als das in Oberschwaben am spätesten geschlüpfte Küken gegen Ende Juli immer noch im Nest stand.

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