Die Störche Oberschwabens |
Schemmerberg
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2024: 2 besetzte Horste im Ort, ein besetztes Nest im Ried (Richtung Schemmerhofen): Wie gehabt das Nest bei der Kirche. Das schon länger bestehende Nest auf dem Pfarrhaus wurde dieses Jahr das erste Mal besetzt und, ebenfalls wie gehabt, das Nest im oberen Ried. In allen Horsten kein Bruterfolg. 2023: 2 Brutnester. Bei der Kirche und im oberen Ried stehen gegen Ende der Nestlingszeit jeweils 3 fast flügge Jungstörche im Horst. 2022: 2
Nester mit erfolgreichen Bruten. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro
Nest Ende Juni: Bei der Kirche (3), im Oberen Ried (3). 2021: Bei der Kirche: Brutstörche: Wie 2020. Brutbeginn
Ende März. Bruterfolg: Anfang Juli stehen 3 Jungstörche im Nest. 2020: Bei der Kirche: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 25. März. Ende Juni rüsteten sich vier Jungstörche zum ersten Rundflug. Ried: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 19. März. Ende Juni rüsteten sich drei Jungstörche zum ersten Rundflug.2019: Bei der Kirche: Nach einem einsaisonalen Brutintermezzo auf dem Strommast an der großen Kreuzung in Schemmerberg ist das alteingesessene Storchenpaar wieder zurückgekehrt auf sein Urnest bei der St. Martinskirche. Seit Ende März wurde gebrütet. Am 7. Juni wurde ein Nestling beringt. Am 28. Juni stand der Jungstorch gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. Ried: Das Nest auf dem Mast im Oberen Ried ist wieder besetzt von dem aus Kirchbierlingen (UL) stammenden Männchen und einer unberingten Brutpartnerin. Seit ca. 23. März wurde gebrütet. Am 28. Juni standen zwei unberingte Jungstörche gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. 2018: Ortsmitte: Aus dem Abseits mitten rein: Jahrelang brütete das Schemmerberger Storchenpaar am östlichen Ortsrand bei der St. Martinskirche. Weshalb die Störche jetzt einen Standortwechsel auf einen Strommast in Ortsmitte vollzogen haben bleibt unklar. Jedenfalls brüten dort jetzt wie gehabt das aus Bad Saulgau stammende wieder mit dem aus Ersingen stammenden Weibchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen drei Jungstörche im Nest. Ried: Das Nest auf dem Mast im Oberen Ried ist wieder besetzt von dem aus Kirchbierlingen (UL) stammenden Männchen und einer unberingten Brutpartnerin. Gegen Ende der Nestlingszeit standen vier Jungstörche im Nest. 2017: Seit 2012 ist das Nest bei der Schemmerberger Kirche von einem 2008 in Bad Saulgau geschlüpften Männchen besetzt. Das 2008 in Ersingen geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit 2012 hier horsttreu. Das Brutgeschäft begann Ende März, Ende April schlüpften die ersten Küken. Vom nahen Kirchturm konnten bald darauf vier Nestlinge registriert werden (und ein unausgebrütetes Ei). Bei einer nächsten Kontrolle am 10. Mai waren die Nestlinge spurlos verschwunden, die Ursache(n) für den Verlust konnte(n) nicht geklärt werden. Riednest 2017: Nachdem das Nest auf dem Gittermast im Oberen Ried jahr(e-)(zehnte)-lang leer stand siedelte sich hier im April ein Brutpaar an. Der beringte Storch stammte aus Kirchbierlingen (UL) wo er 2014 geschlüpft war. Dessen Brutpartner war unberingt. Die Beiden erbrüteten mindestens zwei Küken. Der Mast kann auf keinem befestigten Untergrund angefahren werden, die Jungstörche konnten deshalb nicht beringt werden. 2016: Wie 2015, aber seit Ende März wird gebrütet,
die ersten Küken schlüpften Anfang Mai. 2015: Seit 2012 ist das Nest bei der Schemmerberger Kirche von einem 2008 in Bad Saulgau geschlüpften Männchen besetzt. Das 2008 in Ersingen geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit 2012 hier horsttreu. Seit Ende März wird gebrütet. Juni: Aus dem Fünfergelege waren am 10. Mai vier Küken geschlüpft von denen Anfang Juni drei beringt werden konnten. Das vierte gab sein Lebenslicht bereits Mitte Mai ab. Um den 10. Juli verließen die drei Jungstörche das erste Mal ihren Horst. 2014: Die Brutstörche, die seit Ende März auf dem Gelege sitzen, sind dieselben wie letztes Jahr. Ende April wurde vom nahen Kirchturm aus das erste Küken beobachtet. Aus dem Gelege von insgesamt vier Eiern schlüpften weitere zwei Küken. Von den insgesamt drei Nestlingen brachten die Elternstörche allerdings nur zwei durch. Anfang Juni wurden die beiden beringt. Erste Ausflüge der Jungstörche erfolgten Ende der ersten Juliwoche. 2013: Ende Februar bzw. Anfang März traf das letztjährige Brutpaar im Schemmerberger Nest ein. Um den 10. April wurde mit dem Brutgeschäft begonnen. Juni: Küken im Nest, ein paar Tage später konnten sogar vier gefiederte Nachwuchs-Schemmerberger gezählt werden. Doch wie viele andere oberschwäbische Storchennester ereilte auch das Schemmerberger Nest der Tiefschlag von "Frederik". Dieses Tief, das ab 30. Mai mit einem fast 60-stündigen Dauerregen mit 140 bis 160 Millimetern auf uns nieder ging, kostete den bis zu diesem Zeitpunkt noch lebenden 3 Jungstörchen ihr kurzes oberschwäbisches Dasein. 2012: Keinen Schimmer, weshalb sich das Schemmerhofener Paar 2012 in Schemmerberg niedergelassen hat, nachdem die beiden Störche auch noch zu Beginn der diesjährigen Saison auf ihrem angestammten Nest in Schemmerhofen beobachtet werden konnten. Seit Anfang April wird gebrütet. Von dem Schemmerberger Paar der vergangenen Jahre fehlt jede Spur. Juni: Anfang Mai meldete Herr Gropper, dass aus den fünf Eiern fünf Küken geschlüpft wären. Im Laufe der folgenden Tage mußten die Altstörche jedoch einsehen, dass sie ihr Nest zu voll genommen hatten und dass sie die fünf Kükenschnäbel nicht ausreichend stopfen konnten. Nach knapp zwei Wochen waren deshalb nur noch drei Nestlinge zu sehen, die im Alter von fünf Wochen alle beringt wurden. August: Ohne größere Zwischenfälle verließen die drei Nachwuchsstörche das erste Mal ihr Nest in den ersten Julitagen. 2011: Nestnachbar Herr Müller notierte die Ankunft der beiden Störche am 11. Februar und am 2. März. Es ist dasselbe Brutpaar wie letztes Jahr. Die Eiablage begann Ende März, und Herr Gropper entdeckte vom nahen Kirchturm aus Mitte April ein Gelege mit fünf Eiern im Storchennest. Juni: Am 4. Mai lag dort ein großer, weißer Klumpen aus Daunen und man mußte vom nahen Beobachtungsstandort Kirchturm auch mit Hilfe eines Fernglases schon sehr genau hinsehen, dass es sich dabei um eng zusammen liegende, insgesamt fünf frisch geschlüpfte Storchenküken handelte. Aus dem Quintett war sechs Tage später ein Quartett geworden, das wiederum sechs Tage später auf ein Terzett zusammengeschmolzen war. Dieses Trio hielt mit zeitweiligem Geklapper durch bis zur Beringung Ende Mai. Um den 6. Juli wagten sich die drei das erste Mal zu Rundflügen aus dem Nest. 2010: Die Herkunft des letztjährigen Schemmerberger Brutweibchens ist inzwischen geklärt. "Gnä` Frau" stellen in der oberschwäbischen Brutpopulation die allererste Abordnung aus der Alpenrepublik dar. Dort schälte sie sich bei Linz im Jahre 2006 aus dem Ei. Seit Ende März teilt sich die Österreicherin mit dem seit 2006 in Schemmerberg beheimateten oberschwäbischen Storchenmann aus Mengen das Nest auf dem Kindergarten. Juni: Wie in den Jahren zuvor nahm
auch dieses Jahr Herr Gropper bei der Beobachtung und Dokumentation des
Brutverlaufs wieder eine Schlüsselstellung im wahrsten Sinne des Wortes
ein: Vor jeder Besteigung des nahen Kirchturms muß er die Alarmanlage
ausschalten und anschließend verschiedene Türen aufschließen. August: Drei Jungstörche wurden am 4. Juni beringt, ein Nestling schaffte es nur bis zu einem Alter von drei Wochen. Um den 13. Juli begann das verbliebene Trio die ersten Runden über Schemmerberg zu drehen. 2009: Mit der Hoffnung endlich einmal Jungstörche
bis zum Ausflug großzuziehen, startet der Storchenmann nun zum vierten
Mal in die Schemmerberger Brutsaison. Wie jedes Jahr schmückt er sich
wieder mit einer neuen Brutpartnerin. Die Störchin trägt unten am
Fußgelenk einen Ring aus Aluminium. Die dort eingestanzte Nummer konnte
bislang nicht abgelesen werden. Das Nest wurde am 9. März besetzt,
gebrütet wurde seit Anfang April. Juli: Wenn auch ein Küken schon bald nach dem Schlupf verloren ging, so ist es doch als Riesenerfolg zu bezeichnen, dass die Altstörche die übriggebliebenen drei Jungstörche bis zum Ausflug durchfüttern konnten – die erste erfolgreiche Brut in Schemmerberg seit 1999. Der engagierte Natur- und Storchenschützer Karl Rieger, der leider im Frühjahr 2009 viel zu früh verstorben ist, hätte seine helle Freude an diesem Bruterfolg gehabt. 2008: In Schemmerberg hat sich das letztjährige Männchen mit einer neuen Partnerin zusammengetan, die vor zwei Jahren in Ummendorf geschlüpft war. Das letztjährige Weibchen hat dieses Jahr den Neubauhorst in Ersingen bezogen. Aber auch das Männchen machte Anstalten Schemmerberg die Schwanzspitze zu kehren. Anfang April wurde es nämlich beobachtet, wie es auf einem Strommast in Öpfingen versuchte ein Nest zu errichten. Juni: Am 24. Mai entschlüpfte das erste Küken dem 3er-Gelege, ein paar Tage später konnten 3 Küken vom nahe gelegenen Kirchturm aus beobachtet werden. Wenn eines dieser Küken auch eindeutig in seiner Entwicklung hinter seinen beiden Geschwistern zurückgeblieben ist, so besteht doch Hoffnung, dass alle drei bis zum Ausflug von ihren Eltern durchgefüttert werden können. Juli: Aber alles Hoffen und
Engagement, besonders von den Herren Karl Rieger, Siegfried Gropper und
Martin Müller, war vergebens. Auch die vom Kirchengemeinderat zum
Schutz der Storchenfamilie extra auf einen späteren Zeitpunkt
verschobene Renovierung des Daches der nahen Pfarrkirche änderte nichts
am traurigen Verlauf der Nestlingsaufzucht: am 12. Juli waren alle 3
Jungstörche tot. 2007: In Schemmerberg wird heuer ein neuer Brutversuch angegangen, der hoffentlich besser ausgeht, wie der vom letzten Jahr. Anfang März kamen die Störche an. Das Weibchen ist "neu". Ihre Ringnummer konnte inzwischen abgelesen werden und muß noch in der Registratur der Radolfzeller Vogelwarte nachgefragt werden. Das inzwischen 3-jährige Männchen (aus Mengen) dürfte im Gegensatz zum vergangenen Jahr jetzt die erforderliche Brutreife erlangt haben. Juni: Aus den im Schemmerberger Nest erspähten 3 Eiern schlüpfte am 20. Mai das erste Junge, am 22. Mai wurde ein zweites außerhalb des Nestes tot aufgefunden. Bereits am 27. Mai lag das Küken ebenfalls tot im Nest – die Altstörche hatten den Horst beide bereits verlassen. 2006: Die letzte erfolgreiche Brut fand in
Schemmerberg Ende des vergangenen Jahrtausends statt. Ein Spross dieses
zweiköpfigen Nachwuchses von 1999 brütet seit 2002 in Herbertingen. Nach 5
Jahren storchenloser Zeit sind die Schemmerberger zumindest für dieses
Jahr über den Berg: Mitte April ließ sich dort wieder ein Storchenpaar
nieder und begann Anfang Mai mit der Brut. |