Die Störche Oberschwabens



Uttenweiler


Uttenweiler

2023: 4 Brutnester. In Klammern: Fast flügge Jungstörche im Horst gegen Ende der Nestlingszeit. Pfarrhaus (4), Seniorenheim (3), Gasthof Rössle (2), St. Uta Straße (3).

2022: 4 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli. Neu: Pfarrhaus (3), Seniorenheim (2), Gasthof Rössle (3), neu: Bärengasse 1 (1).

2021: St. Utastraße 6: Das Storchennest auf dem Rössle mußte aus Sicherheitsgründen abgetragen werden. Bald darauf war ein von den Störchen selbst eingefädeltes Ausweichnest ein paar Häuser weiter auf einem Dachständer installiert. Allerdings war nicht mehr das langjährige Uttenweiler Weibchen dort oben zu sehen sondern ein aus der Schweiz oder aus Frankreich stammender Storch (die Nachforschungen dazu laufen noch). Das langjährige Uttenweiler Männchen war wieder mit von der Partie. Anfang Juli standen 4 Jungstörche im Nest.

Altenheim im Schloßhofareal: Einer der 2021er Brutstörche auf dem Seniorenheim war wieder der 2017 in Menningen (SIG) geschlüpfte Storch, der Ring des Partnerstorch konnte wegen starker Verschmutzung der Kennung nicht abgelesen werden. Anfang Juli standen 3 Jungstörche im Nest.

2020: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019.  Der Brutbeginn lag um den 21. April, jedoch ohne Bruterfolg. 

Uttenweiler
Nestneubau Rössle

Neuer Standort in Uttenweiler: Ausgerechnet in Zeiten, in denen man sich von Senioren nach Möglichkeit fernhalten sollte, bekamen Oma- und Opastorch Dauerbesuch von zwei Artgenossen. Anfang April siedelte sich in nächster Nähe zu den Oldtimern auf dem Rössle ein Brutpaar auf dem Seniorenheim gegenüber der Straße an. Einer der Neustörche ist 2017 in Menningen (SIG) geschlüpft, beim Partnerstorch handelt es sich um einen zweijährigen Storch aus Wahlwies (KN). Mit der Brut wurde um den 14. April begonnen, Nachwuchs wollte sich aber nicht einstellen.

2019: Die graue Eminenz aus Oberschwaben gibt sich auch heuer wieder die Ehre sich im Uttenweiler Horst zur Brut niederzulassen. Die beiden aus dem letzten Jahrtausend stammenden Weißstörche brüteten seit dem 14. April. Am 28. Juni stand ein unberingter Jungstorch gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Alles beim Alten: Mindestens seit 1997 ist das Storchennest in Uttenweiler von einem 1993 im Oberelsass geschlüpften Männchen besetzt. Das 1991 in Widnau (CH) geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit mindestens 1997 hier horsttreu. Gegen Ende der Nestlingszeit stand ein Jungstorch im Nest.

2017: Wie in den Vorjahren, aber mit der Brut wurde  um den 9. April begonnen, einen guten Monat später erfolgte der Schlupf von mindestens zwei Küken. Die beiden konnten am 20. Juni mit Hilfe der Riedlinger Feuerwehr beringt werden.

2016: Wie 2015, aber mit der Brut wurde  um den 10. April begonnen, einen guten Monat später erfolgte der Schlupf der ersten Küken. Von den geschlüpften zwei Nestlingen überlebte einer. Der Single wurde am 17. Juni beringt und verliess das erste Mal sein Nest gegen Ende Juli.

2015: Aus dem letzten Jahrtausend: Mindestens seit 1997 ist das Storchennest in Uttenweiler von einem 1993 im Oberelsass geschlüpften Männchen besetzt. Das 1991 in Widnau (CH) geschlüpfte Weibchen ist ebenfalls seit mindestens 1997 hier horsttreu. Eine Brut war Mitte April noch nicht zu erkennen. Erst gegen Ende April begann das Paar mit der Brut, die allerdings nach ca. drei Wochen schon wieder abgebrochen wurde. Möglicherweise verhinderten störchische Störenfriede, die mehrfach in Uttenweiler auftauchten, einen geregelten Brutverlauf. Jedenfalls war öfters zu beobachten wie das heimische Paar seinen Horst gegen anfliegende Artgenossen verteidigen musste.

2014: Oldies, but Goodies: Die 23-jährige Storchenfrau und der 21-jährige Storchenmann fühlen sich weiterhin sehr wohl auf dem Schornstein des Rössle, auf den sie 2013 umgezogen sind. Wie letztes Jahr begannen die beiden ohne die Rechnung des Wirts abzuwarten mit der Brut. Brutbeginn war der 9. April.

Dass sie es noch können, bewies das jetzt auch schon in die Tage gekommene Brutpaar: Mitte Mai sassen drei Nestlinge im Horst. Das Trio wurde am 11. Juni beringt.

Erste Ausflüge der drei Jungstörche erfolgten um den 10. Juli.

2013: Oberschwabens ältestes Brutpaar wills noch einmal wissen. Die beiden Überwinterer schritten um den 20. April erneut zur Brut.

Juni: Zuvor mußte allerdings der vertraute Horst auf dem ehemaligen Brauereikamin abgebaut werden, weil dieser Schlot abgerissen werden soll. Als Ersatznest wurde der Storchenhorst auf dem nahen Pfarrhausdach hergerichtet. Doch das betagte Paar kehrte lieber im nahen Rössle ein und baute dort aus freien Stücken, also ohne dass dort eine Vorrichtung zur Anlage eines Nestes vorhanden gewesen wäre, in allerkürzester Zeit ein bezugsfertiges Eigenheim. Dort brachten sie  um den 20. Mai drei Storchenkinder zur Welt die jedoch samt und sonders vom Unwettertief Ende Mai / Anfang Juni wie so viele andere Storchennestlinge auch dahingerafft wurden.

2012: In Uttenweiler scheint das in die Jahre gekommene Storchenpaar heuer keine Lust aufs Brutgeschäft zu haben. Jedenfalls waren bis gegen Ende April noch keine Anzeichen fürs beginnende Fortpflanzungsgeschäft zu erkennen.

Juni/August: Aber dann kam der Mai. Vorbei war's mit den Langweilern aus Uttenweiler. Emsig machte man sich ans Brutgeschäft und Anfang Juni waren die ersten beiden Küken erbrütet. Und dabei blieb es dann auch. Das Nachwuchsduo war vier Wochen lang gemeinsam im Nest zu beobachten. Als die Beiden dann im Alter von fast fünf Wochen beringt werden sollten, war nur noch einer am Leben. Der andere Jungstorch lag, noch nicht lange verendet, tot im Nest. Als einer der allerletzten oberschwäbischen Jungstörche verließ der Uttenweiler Einzelnachwuchs erst am 9. August das Nest.

2011: Das zusammen 38 Lenze zählende und schon lange in Uttenweiler beheimatete Storchenpaar machte sich auf dem alten Brauereikamin um den 10. April an das Brutgeschäft.

Juni: Im Mai begann dann auch alles recht vielversprechend, Ende Mai war die Aufzucht der am 16. Mai noch sichtbaren vier Storchenküken schon wieder vorbei. Ist das Uttenweiler Paar so sehr in die Jahre gekommen, dass es nicht mehr weiß, wie man seinen Nachwuchs hegt und pflegt?

2010: Seit 1997 steht der Franzose aus dem Oberelsaß mit der Schweizerin aus Widnau in Uttenweiler auf dem Brauereikamin. Eine nicht gerade fruchtbare Liaison. In 12 Jahren zogen die beiden 17 Jungstörche groß: 1,4 Jungstörche pro Jahr. (In Unlingen waren es in acht Jahren durchschnittlich 3,1 Jungstörche). Vor allem die letzten fünf Jahre waren wenig erfolgreich. In dieser Zeit brachte das Paar gerade mal 2 Jungstörche durch. Ist der Zenit überschritten? Immerhin ist das Weibchen auch schon 19 Jahre alt, das Storchenmännchen zählt auch schon 17 Lenze.

Juni: Mitte April begannen die beiden mit der Brut. Aber auch dieses Jahr sollte daraus nichts werden. Ende Mai standen beide Störche untätig auf dem Nest. Es wurde weder gehudert noch gefüttert.

2009: Das Uttenweiler Paar war auch diesen Winter fortwährend rund ums Nest auf dem Brauereikamin zu beobachten. Die Störchin ist mittlerweile nach den Riedlinger Rathausbrutstörchen mit inzwischen 18 Lenzen der drittälteste Storch in der oberschwäbischen Brutpopulation. Seit dem 10. April wurde gebrütet.
Mitte Mai begannen die Jungen zu schlüpfen. Mittlerweile konnten mindestens drei Nestlinge beobachtet werden.

Juli: Zwei der Nestlinge überlebten das Kükenalter nicht, so dass der übriggebliebene Jungstorch ohne gleichaltrige Gesellschaft aufwachsen musste. Erst als der Juli schon fast herum war, verließ der Einzelstorch sein Kinderzimmer.

2008: Seit mindestens 1997 halten der Franzose und die Schweizerin dem Uttenweiler Horst die Treue. Heuer schritten die beiden um den 10. April zu Brut.

Juni: Nach 2004 hat es in Uttenweiler dieses Jahr endlich mal wieder mit dem Storchennachwuchs geklappt. Das Mitte Mai geschlüpfte Einzelküken konnte nach 4 Wochen beringt werden und alle Zeichen stehen auf erfolgreichen Ausflug dieses Jungstorches.

Juli: Weitere 6 Wochen später verließ der Jungstorch das erste Mal sein Nest. Bleibt zu hoffen, dass die neue Umgehungsstraße keine größeren negativen Auswirkungen auf die Nahrungsgrundlage und allgemein keine größeren Störungen für die Uttenweiler Störche nach sich zieht.

2007: In Uttenweiler selbes Team, selbe Besetzung, selber Ort wie die vorangegangenen Jahre. Bleibt nur zu hoffen, dass die seit Mitte  März begonnene Brut ein anderes Ergebnis als die beiden Jahre zuvor bringt: 2005 und 2006 gingen jeweils sämtliche Küken wenige Tage nach dem Schlupf ein.

Juni: Die Hoffnung hat sich inzwischen zerschlagen. Auch 2007 schaffte es das Brutpaar nicht seine 3 Jungen, die Mitte Mai geschlüpft waren, über die Runde zu bringen. Während Ende Mai um die 70% aller oberschwäbischen Nestlinge aufgrund des schlechten Wetters eingingen, war im Uttenweiler Nest bereits am 18. Mai kein Leben mehr – vorausgegangen war allerdings ebenfalls Starkregen, der in anderen Nester aber keine gravierenden Spuren hinterließ.

2006: Das Storchenpaar in Uttenweiler verbrachte wieder teilweise zusammen mit den Munderkinger Störchen und mit denselben kalten Zehen den langen Winter auf den Algershofer Wiesen. Zurück auf ihrem Nest in Uttenweiler hatten sie Anfang April eine heftige Attacke eines Fremdstorches zu überstehen. Routiniert verteidigten sie ihr zu Hause auf dem alten Brauereikamin, wo sie den restlichen April mit der Bebrütung ihres Gelege verbrachten.
Juni: Mitte Mai war es dann soweit: 3 Küken entschlüpften ihren Einzimmerbehausungen und wollten teilhaben am großen Weltgeschehen. Das meinte es aber gar nicht gut mit dem Nachwuchs. Die Nestlinge hielten wie in Achstetten und in Rottenacker den zu der Zeit herrschenden kühlen Temperaturen und teils andauernden Regenfällen nicht Stand so dass sie alle zusammen leider ihre zweite Lebenswoche nicht erreichten. So blieb der Uttenweiler Brauereikamin wie schon letztes Jahr wieder ohne Nachwuchs.

2005: Das Uttenweiler Nest ist mit denselben Hauptdarstellern wie letztes Jahr besetzt.
Wohlgenährt durch Dr. Biegerts Winterzufütterung, die sich das Paar in Munderkingen oder in Emerkingen abholten, schritten die beiden um den 6. April zur Brut.
Was hoffnungsvoll begann war bald nach dem Schlüpfen des ersten bzw. der ersten Küken auch schon wieder beendet: die Altstörche konnten nach 32 Tagen Brutzeit beim Füttern beobachtet werden. Küken waren, weil frisch geschlüpft und noch zu klein, nicht zu sehen. 2 Tage später war mindestens ein Junges im Nest. Nach 5 Tagen aber war das diesjährige Aufzuchtgeschäft für das Uttenweiler Paar dann schon beendet: Die Altstörche standen untätig auf dem Nest und vom nahen Kirchturm aus konnte nur noch ein kükenloses Nest beobachtet werden.

2004: Nichts Neues in Uttenweiler. Auch in diesem Jahr bereichert das seit 1997 auf dem Brauereikamin nistende Paar wieder das Ortsbild. Das Paar brütet seit Ende der ersten Aprildekade. Bleibt zu hoffen, dass das Baugerüst an den Uttenweiler Kirchtürmen noch eine Weile stehen bleibt – von dort bieten sich hervorragende Beobachtungsbedingungen.
Als die Küken um den 10. Mai schlüpften waren die Zwillingstürme der Uttenweiler Kirche längst gestrichen und das Gerüst abgebaut. Von einem weniger günstigen Beobachtungsort aus konnten 4 (bis 5?) Nestlinge gezählt werden.
Während am 1.6. noch 4 Jungstörche im Nest waren, wurden bei der Beringung am 9.6. nur noch 3 Nestlinge angetroffen werden, der vierte war spurlos verschwunden. Am 17.7. schwangen sich zwei der drei Jungstörche durch die Uttenweiler Lüfte, den dritten Jungstorch dürfte es jetzt kaum noch länger im Nest halten.

2003: Beide Altstörche beringt. Dasselbe Paar wie letztes Jahr.
Nach einem ausgeflogenen Jungstorch 2001 und zwei ausgeflogenen Jungstörchen 2002 brachte es das Uttenweiler Paar 2003 auf drei Jungstörche, die am 4.6.2003 beringt wurden. Am 14.7. standen die 3 Jungen noch auf dem Nest, trainierten aber schon kräftig für den ersten Ausflug.

2002: Das Storchennest auf dem Brauereikamin in Uttenweiler war wieder international besetzt. Hier machte dasselbe Team wie letztes Jahr, ein französisches Männchen und ein Weibchen aus der Schweiz, gemeinsame Sache und schritt, nachdem sie von Herrn Dr. Biegert auf den Munderkinger Wiesen durch den Winter gefüttert worden waren, am 8. April 2002 zur Brut.
Der Schlupf erfolgte am 11. Mai, am 20. Mai waren 3 Jungstörche im Nest. Ein Junges ging während der Aufzucht verloren. Am 12. Juli waren beide Jungstörche noch auf dem Nest.

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