Die Störche Oberschwabens |
Bad Waldsee
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2020:
In Bad Waldsee auf dem Brauereikamin in Steinach ist "personell" alles
beim Alten. Am 17. März lag das erste Ei im Nest; insgesamt wurden es
fünf, von denen allerdings laut webcam-Beobachtern ein Ei zeitweise
nicht bebrütet wurde. Der Schlupf der ersten kleinen Storchenküken ist
um den 20. April zu erwarten. 2019: In Bad Waldsee belegen wieder der Grasbeurener
(mittlerweile 14 Jahre alt) und die Mühlhofenerin
(10 Jahre alt) das Nest auf dem Brauereikamin in Steinach. Am 20. März,
also genau acht Tage früher als letztes Jahr, legten sie das erste Ei
ins Nest. Insgesamt wurden es fünf. Mit den ersten schlüpfenden Küken
ist am 21. April zu rechnen. 2018: In Bad Waldsee ist wieder unser altbekanntes Storchenpaar. Aufgrund der Kälte zögerten sie dieses Frühjahr die Eiablage etwas hinaus und begannen damit eine gute Woche später als im Frühjahr 2017. Am 28. März war es dann aber soweit, das erste Ei wurde ins Nest gelegt, nach und nach folgten fünf weitere. Mit den ersten kleinen Störchen ist also Ende April zu rechnen. Weitere Informationen und Bilder aus dem Bad Waldseer Storchennest gibt es wie immer auf der Webseite www.stoerche-bw.de. Der Schlupf der Bad Waldseer Küken erfolgte dieses Jahr nicht ganz so lehrbuchmäßig wie sonst (Schlupf der ersten beiden Küken 32 Tage nach Ablage des zweiten Eis, dann alle zwei Tage ein weiteres). Die ersten beiden Jungen schlüpften am 2. Mai, also 33 Tage nach Ablage des zweiten Eis, und dann ging es "„Schlag auf Schlag": drittes Küken am 3. Mai, viertes Küken am 4. Mai, die letzten beiden dann am 6. und 8. Mai. Eine Brut mit sechs Jungen ist schwer zu versorgen; wie kaum anders zu erwarten, starben die beiden kleinsten relativ früh. Vier Junge brachten die Eltern jedoch durch, und am 13. Juni, im Alter von sechs Wochen, konnten sie beringt werden. Das Körpergewicht der Vier war mit jeweils ca. 3 Kilogramm zufriedenstellend, sie unterschieden sich kaum in der Größe. Am 6. Juli wagte sich der erste vom hohen Kaminhorst und absolvierte ein erfolgreiches Flugdebut. Zwei Tage später waren auch seine Geschwister in der Luft. Ende Juli haben sich schon zwei der Jungvögel verabschiedet und sich vermutlich einem Trupp angeschlossen, denn auf dem Nest sind abends nur noch zwei Jungstörche zu beobachten. Bald werden auch diese endgültig das elterliche Nest verlassen und die Altstörche haben ihre Wohnstatt wieder für sich.2017: In Bad Waldsee bleibt alles wie gehabt: Die
Störchin (gebürtig in Mühlhofen, jetzt acht Jahre alt)
erschien wieder vor ihrem Gatten, und zwar dieses Frühjahr schon sehr
zeitig am 12. Februar, er (aus Grasbeuren,
mittlerweile zwölfjährig) kam 10 Tage später. Die Wartezeit verkürzte
sich die Störchin mit einem kleinen Techtelmechtel mit einem
aluberingten Storchenmännchen (am 19. Februar auf dem Steinacher Nest). Juli: Wer die Bad Waldseer Storchen-Webseite verfolgt hat, weiß es natürlich schon längst: Insgesamt schlüpften fünf Küken aus den Eiern im Steinacher Horst. Die zwei kleinsten starben aber recht bald, und so waren am 10. Mai nach Ende der Kältewelle nur noch drei Jungstörche im Nest zu sehen. Am 1. Juni machten sie ihre erste Bekanntschaft mit der menschlichen Rasse, denn sie bekamen – zwecks Erhalt ihres Personalausweises – Besuch von der Feuerwehr. Alle drei Störchlein zeigten zu diesem Zeitpunkt ein einigermaßen zufriedenstellendes Gewicht – sie wogen ausnahmslos über drei Kilogramm – und machten auch sonst einen guten Eindruck. Nach fleißigem Training wagte vier Wochen später dann auch der erste des Trios den ersten Sprung ins Ungewisse, und wenige Tage später folgten ihm seine Geschwister. Jetzt futtert man zusammen mit den Eltern auf den umliegenden Wiesen und mancher Beobachter, der über die Internet-Kamera auf den Steinacher Horst schaut, sieht jetzt nur noch ein leeres Nest. Tja, so ist auch dieser Sommer schon wieder weit fortgeschritten, der Spätsommer und Herbst naht und mit ihm die Reise unserer Störche in den Süden. 2016: In
Bad Waldsee gab es keinen Wechsel. Beide Störche erschienen schon im
Februar, das Weibchen am 22. Februar, ihr Gatte ca. eine Woche später.
Immer mal wieder waren fremde Störche auf dem Nest zu sehen, sie zogen
aber stets mehr oder weniger freiwillig wieder ab, zu einem heftigen
Kampf kam es nicht. Juli:
Vom Steinacher Jungstorch-Trio hat nur einer die Wetterkapriolen
überlebt. Mit Unterstützung der Feuerwehr Bad Waldsee wurde er am 7.
Juni beringt. Man war glücklich, wenigstens noch einen Jungstorch im
Nest zu haben, in diesem Frühjahr nicht unbedingt eine
Selbstverständlichkeit, und traf sich zur Feier des Ereignisses zu
Kaffee und Kuchen im Garten des "Storchenvaters" Daiber. 2015:
Die aus Mühlhofen am Bodensee stammende Bad Waldseer Brutstörchin kam
am 2. März in Bad Waldsee-Steinach an. Ihr Gatte, gebürtig in Grasbeuren
und nun zehn Jahre alt – übrigens auch den Winter über in Bad Waldsee
gesichtet - erschien zwei Tage später auf dem Steinacher Horst. Pünktlich am 28. April pellten sich die ersten kleinen Storchenküken aus ihren Eiern. Insgesamt wurden es fünf. Am 20. Mai, nachdem es ziemlich viel geregnet hatte und zum Schluss auch noch kalt wurde, starb das Nesthäkchen, das nächstkleinere Geschwister folgte ihm ca. zehn Tage später. Drei Jungstörche konnten aber wohlbehalten am 9. Juni beringt werden und erwiesen sich als recht gut im Futter. Jetzt üben sie fleißig, und so wird es nicht mehr lange dauern, bis sie sich erstmals vom hohen Kamin wagen. Weitere Informationen und Bilder aus dem Bad Waldseer Storchennest gibt es wie immer auf der Webseite.2014:
Die mittlerweile füfjährige Brutstörchin von Bad Waldsee erschien in
diesem Frühjahr schon zwei Wochen vor ihrem Angetrauten, nämlich am 25.
Februar. Der langjährig mit einem Männchen verpaarte, seit zwei Jahren
nun aber vorbildich als Familienvater agierende Gatte kam am 7. März in
Bad Waldsee Steinach an. Ende Juni: Vier Junge konnten am 6. Juni im Waldseer Nest beringt werden und sie erwiesen sich dieses Jahr als recht gut genährt. Der schwerste brachte fast dreieinhalb Kilo auf die Waage und auch der kleinste wog noch mehr als zweieinhalb Kilogramm. So ist es ein gutes Jahr für die Bad Waldseer Störche, und wenn beim ersten Ausflug alles gut geht und die Flugkünste nach und nach perfektioniert werden, wird sich die sechsköpfige Familie – die Jungen zuerst – bald auf die Reise in den Süden begeben.
2013:
Zunächst erhielt Bad Waldsee Steinach Ausgang des Winters Besuch von
einem Südbadener Storch aus Schutterwald, was sich das
letztjährige Paar natürlich nicht gefallen lassen konnte. Sie
vertrieben kurzerhand den Eindringling und verteidigten auch gegen
weitere Interessenten erfolgreich ihren Horst.
Juni: Es waren tatsächlich fünf Eier, und aus allen schlüpfte ein Küken, denn am 16. Mai – die Übertragung der Nestkamera war gerade defekt – konnten von einem nahegelegenen Hügel aus fünf kleine Störchlein im Nest gezählt werden. Ob die Storcheneltern den zahlreichen Nachwuchs durchbringen würden? Die beiden kleinsten waren nicht sehr widerstandsfähig und überlebten die Schlechtwetterperiode um den 25. Mai nicht. Ein weiterer starb am 31. Mai, als es in Oberschwaben ganz fürchterlich und lang anhaltend goss. Das schlechte Wetter hatte jedoch noch kein Ende, und schließlich hielten auch die beiden letzten Jungstörche nicht mehr durch. So ist es jetzt ruhig geworden im Steinacher Nest. Wir können nur auf ein besseres nächstes Jahr hoffen. 2012:
Nach mehrjährigem Pech in Bad Waldsee – 2008 Brutmännchen verunglückt,
dann zweijährige Besetzung durch ein Männchen-Paar, letztes Jahr dann
das Brutmännchen verschollen –, steht jetzt auf dem Nest des Steinacher
Brauereikamins wieder ein Storchenpaar, wenn auch wieder durchaus ein
etwas skurriles. Die Sache ist nämlich so:
Mitte Juni: Roy hat sich tatsächlich berappelt und ist braver Storchenpapa geworden. Am 7. April legte seine Gattin das erste Ei, nach und nach legte sie noch weitere vier dazu. Aus dem Gelege schlüpften dann nach etwas mehr als einem Monat drei Störchlein. Die ersten vier Wochen überlebten alle drei. Die Schafskälte kam jedoch für sie zu einer kritischen Zeit. Zu groß, um noch von den Eltern geschützt zu werden, und mit noch lückigem Deckgefieder mussten sie den auskühlenden Regengüssen trotzen, und das überstand der Kleinste nicht. Da die Schafskälte und nicht etwa eine Infektion oder Müll im Nest für den Tod des Jungstorchs verantwortlich ist, wurde von einem Anfahren des Nests zum jetzigen Zeitpunkt dringend abgeraten. Es würde nur unnötigen Stress für die beiden Überlebenden bedeuten. Der Kadaver wird entweder von den Altstörchen noch aus dem Nest geworfen oder etwas zugedeckt und gefährdet die beiden anderen Jungstörche nicht. Bei der Beringung, die am 15. Juni stattfinden soll, wenn die Jungstörche schon widerstandsfähiger geworden sind, kann er problemlos entfernt werden. August: Die beiden fünfwöchigen Störchlein auf dem Steinacher Kamin wurden bei der Beringung zufriedenstellend ernährt vorgefunden. Beide wogen über drei Kilogramm. Noch genau einen Monat dauerte es von da an, bis sich der erste der beiden vom Nest wagte. Einen Tag später blickten die webcam-Beobachter auf einen leeren Horst. Die beiden Jungstörche entzogen sich von da an der ständigen Kontrolle. Wer sie sehen will, muss sich jetzt auf die Steinacher Wiesen bemühen, wo die Jungstörche nun selbst Heuschrecken und andere Leckereien fangen und sich einverleiben. Der nächste Winter kommt bestimmt, und schon den Herbst werden die beiden nicht mehr bei uns verbringen.
2011:
Die Bad Waldseer und wahrscheinlich auch andere, die regelmäßig im
Internet die Waldseer Storchen-webcam besuchen, freuen sich. Das
gleichgeschlechtliche Paar ist umgezogen, und zwar an den selben Ort,
von dem aus sie vor einigen Jahren nach Bad Waldsee gekommen waren, sie
sind wieder in Ingoldingen. Juni:
Mitte April, genau gesagt am 17. April, lag das 2. Ei im Nest, und es
wurde mit der Brut begonnen. In den nächsten vier Tagen kamen noch zwei
weitere Eier zum Gelege hinzu. Man freute sich, endlich wieder einmal
Jungstörche mit der Steinacher webcamera beobachten zu können, doch es
hat nicht sollen sein. Am 1. Mai kam auf einmal der männliche Altstorch
nicht mehr zum Nest zurück, er blieb von da an verschollen. Die
Störchin blieb stoisch auf ihren Eiern sitzen, aber es war klar, dass
sie das auf Dauer nicht würde durchhalten können. Wir beschlossen,
einen Versuch zur Rettung des Geleges zu unternehmen und fuhren am 3.
Mai hoch zum Horst, um die Eier zu entnehmen und sie Siggi und Roy in Ingoldingen
(siehe dort) unterzuschieben. Erfahrungen mit anderen Männchenpaaren
zeigen, dass solche Paare ihnen untergeschobene Gelege ausbrüten und
sich auch liebevoll um die geschlüpften Jungen kümmern. Es war
allerdings schon eine Ironie des Schicksals dass das Gelege, das die
beiden zum Brüten bekamen, ausgerechnet aus Bad Waldsee stammte, das
sich nach jahrelanger Besetzung des Waldseer Nestes durch Siggi und Roy
erstmals wieder auf Nachwuchs freute. Mit dieser Vorgehensweise wollten
wir sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens das
Gelege retten, zweitens die beiden Männchen beschäftigen, damit sie
nicht wie letztes Jahr andere Horste angreifen und dort für Brutverlust
sorgen. 2010: Die beiden Männchen sind dem Steinacher Horst
treu geblieben, sehr zum Leidwesen einiger Storchenfreunde, die gern
einmal wieder Nachwuchs im Nest auf dem Steinacher Brauerei-Kamin sehen
würden. Da die Brutzeit gerade erst begonnen hat, ist es immer noch
möglich, dass in einem anderen Horst Oberschwabens ein Gelege durch ein
unglückliches Ereignis elternlos wird (was wir aber natürlich nicht
hoffen). In diesem Fall würde man die Eier den beiden Männchen
unterjubeln, die – ihrem Verhalten nach zu urteilen – sogar sicher
glücklich darüber wären. Die Beobachtung der Aufzucht von Jungen durch
die beiden Männchen mit Hilfe der Nestkamera wäre selbstverständlich
spannend. Juni: Weder in Salem noch in den
Nestern Oberschwabens wurde ein Gelege elternlos. Die beiden Männchen
blieben daher wieder ohne Jungen und konnten ihre sicherlich vorhandene
väterliche Fürsorge nicht unter Beweis stellen. Juli: Sie ziehen zwar immer noch manchmal umher, scheinen sich aber am Steinacher Horst heimisch zu fühlen. Wahrscheinlich werden sie sich auch im nächsten Jahr wieder hier niederlassen.
2009: Auf dem Steinacher Kaminhorst haben sich Mitte
März wieder die beiden Männchen eingefunden, die Mitte Mai 2008 den
Horst eroberten und sich ausgesprochen treu sind. Sollten sie nicht
noch vertrieben werden, wird es demnach dieses Jahr nichts mit
Nachwuchs in Bad Waldsee-Steinach. Sollte in einem anderen Horst
Oberschwabens allerdings ein Unglück passieren und ein Gelege elternlos
werden, wird man die Eier diesem gleichgeschlechtlichen Paar
unterschieben. Denn die Chance, dass sie die Eier ausbrüten und die
Jungen großziehen würden, ist ziemlich groß. Das Horstgeschehen ist wie
in den letzten Jahren wieder auf der Seite www.stoerche-bw.de
zu beobachten. 2008: Obwohl "Antonia" ja letztes Frühjahr von Aulendorf
nach Bad Waldsee umgezogen ist, hängt ihr Herz anscheinend immer noch
etwas an Aulendorf, denn dort hat sie den größten Teil des Winters
verbracht. Erst zu Heilige Drei König zog die Französin wieder auf den
Steinacher Horst, wo sie noch eineinhalb Monate auf die Ankunft ihres
Gatten warten musste. Seit 24. Februar sind sie wieder traulich
vereint, und wer das Horstgeschehen aufmerksam über die Webkamera der
Internetseite www.stoerche-bw.de verfolgt hat,
konnte am 27. März das erste gelegte Ei im Nest sehen. Insgesamt wurden
es vier, und ungefähr am 30. April ist mit dem ersten schlüpfenden
Küken zu rechnen. 2007: Schon am 18. Februar kam der Waldseer Storchen-Mann aus seinem Winterquartier zurück. Er blieb nicht lange allein, obwohl seine Angetraute noch auf sich warten ließ. Schon am nächsten Tag erschien die Aulendorfer Störchin ("Antonia") und leistete ihm auf dem Horst Gesellschaft. Die Bad Waldseer Störchin, die Ende Februar ihren Horst ansteuerte, war von dieser Liaison selbstverständlich nicht begeistert und zettelte einen heftigen Kampf an, bei dem sie jedoch unterlag und von ihrem Horst vertrieben wurde. Wie es mit ihr weiterging, können Sie unter Aulendorf nachlesen. "Antonia", die Französin, die sich in Bad Waldsee behauptet hatte, brütet nun seit 5. April zusammen mit dem mittlerweile 11-jährigen Männchen aus Gundelfingen auf dem Kamin-Horst in Bad Waldsee-Steinach. Abwechselnd sitzen sie auf mindestens 4 Eiern. Die Brut kann auf der Seite www.stoerche-bw.de per Webkamera beobachtet werden. Juni: Am 7. Mai schlüpfte auf dem Schornstein-Horst das erste Bad Waldseer Storchenküken. Es wurden insgesamt vier. Nach ca. 10 Tagen starb jedoch das Kleinste und wurde von seinen Eltern aus dem Nest geworfen. Allerdings waren auch die übrigen drei nicht besonders gut im Futter, vermutlich hätten sie ihre Nestlingszeit auch bei gutem Wetter nicht überstanden. Denn kurz nach ihrem Tod an Pfingsten holte Herr Daiber sie vom Nest und stellte bei allen ein erhebliches Untergewicht fest: Die beiden Ältesten wogen nur wenig mehr als ein Kilo, das dritte Junge brachte ein gutes Pfund auf die Waage. Sie waren also deutlich unterernährt und möglicherweise auch mit Krankheitskeimen bzw. Pilzen infiziert. 2006: Obwohl der Winter zu dieser Zeit Oberschwaben
noch fest im Griff hielt, erschien der erste Storch auf dem Kamin-Horst
in Bad Waldsee-Steinach schon am 23. Februar. Auf seinen Partner musste
er allerdings noch 2 Wochen warten. Es sind unsere alten Bekannten. Juni: Das erste Storchenküken
schlüpfte in Bad Waldsee am 8. Mai. Insgesamt wurden es 4 Jungstörche.
Das Nesthäkchen überlebte seine ersten Tage allerdings nicht, es starb
zwischen dem 12. und 18. Mai. Für vier Störche war die Nahrung wohl
doch zu knapp, denn der Dauerregen und die extreme Kälte kamen erst
später. Am 15. Juli, also im Alter von ca. 9 Wochen, machte der erste Jungstorch in Bad Waldsee-Steinach seinen ersten Ausflug vom Nest. Das Geschwister-Trio ist im Aussehen mittlerweile kaum noch von seinen Eltern zu unterscheiden. Sie sind putzmunter und machen sich zunehmend selbständig. Es wird auch Zeit, denn der Abreisetermin – die Jungen beginnen ihren Zug in den Süden vor den Alten - naht. 2005: Auch in diesem Jahr bleibt in Bad Waldsee alles
beim Alten. Am 10. März trafen sich die jetzt fünfjährige Storchendame
aus Salem
und ihr 1996 in Gundelfingen geborener Gatte am Steinacher Horst. Seit
Anfang April brüteten sie. 2004: Dieses Jahr erschien am 3. März zuerst das
Storchenweibchen am Horst. Es ist die vor vier Jahren in der
Aufzuchtstation Salem-Affenberg geborene Storchendame, die schon
letztes Jahr auf dem Steinacher Horst in Bad Waldsee brütete. 5 Tage
später gesellte sich dann das Männchen zu ihm, das bis jetzt noch nicht
eindeutig identifiziert werden konnte. Vermutlich handelt es sich um
das angestammte Steinacher Männchen, da es den Ring an der selben
Stelle trägt, wie der Storchenmann der letzten Jahre. 2003: Das Storchenmännchen erschien schon Ende
Februar, während sich das Weibchen noch etwas Zeit ließ und fast eine
Woche später in Bad Waldsee ankam. Es gibt noch eine
weitere sensationelle Neuigkeit aus Bad Waldsee: In einem Wald in der
näheren Umgebung brütet dieses Jahr ein Schwarzstorch. Wer Näheres
hierzu erfahren möchte, kann dies auf der Internetseite
über die Störche Bad Waldsees unter der Rubrik „Aktuelles“
nachlesen. Die erste Brut begann am
25. März 2002. Nach einem Storchenkampf am 28. März wurde die Brut
verlassen. Ca. Mitte April fing das Männchen dann mit einem anderen
Weibchen nochmals an zu brüten. |